Zwischen Neckar und Alb

Breitbandausbau: Lenningen sahnt den größten Batzen ab

Internet Etliche Gemeinden profitieren von Millionen-Zuschüssen des Landes.

Der Breitbandausbau im Kreis schreitet dank größerer Fördersummen voran. Foto: Jean-Luc Jacques

Kreis. Neben den Landkreisen Ludwigsburg, Rems-Murr und der Landeshauptstadt Stuttgart profitiert vor allem auch der Kreis Esslingen von der jüngsten Förderung durch das Land Baden-Württemberg. Insgesamt 26 Millionen Euro stellt das Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen für schnelles Internet zur Verfügung. Laut Digitalisierungsminister Thomas Strobl ist dies ein weiterer Schritt des digitalen Ausbaus in Baden-Württemberg.

„Beim Ausbau des schnellen Internets drücken wir aufs Tempo. Denn wir haben ein ehrgeiziges Ziel: Wir wollen eine flächendeckende gigabitfähige Breitbandinfrastruktur im Land auf den Weg bringen. Bereits in den vergangenen fünf Jahren konnten wir mehr als 2600 Breitbandprojekte mit insgesamt rund 1,165 Milliarden Euro fördern. Ich freue mich, dass wir daran jetzt unmittelbar anknüpfen können.“

In diesen Tagen werden insgesamt 339 Förderanträge mit einem Volumen von mehr als 400 Millionen Euro bewilligt. Um 62 Breitbandprojekte von 53 Antragsstellern mit insgesamt mehr als 26 Millionen Euro ging es nun am Dienstag. Von Glasfaseranschlüssen bis ins Gebäude profitierenmehr als 6000 Teilnehmer, davon knapp 100 Schulen und mehr als 500 Gewerbebetriebe in der Metropolregion Stuttgart.

Spitzenreiter im Kreis Esslingen und auch insgesamt bei den nun bewilligten 62 Breitbandprojekten ist die Gemeinde Lenningen, die mit 4,8 Millionen Euro bedacht wird. Über 2,4 Millionen darf sich die Stadt Kirchheim freuen, während Erkenbrechtsweiler 1,485 Millionen Euro und die Gemeinde Bissingen 1,294 Millionen für schnelleres Internet bekommen. Ebenfalls mit stattlichen Summen bedacht wird die Stadt Weilheim mit 776 000 Euro. Notzingen darf sich über 240 000 Euro freuen, Owen immerhin über 120 000 und Ohmden über 80 000.

„Baden-Württemberg geht mutig voran, baut die notwendigen Infrastrukturen konsequent aus und achtet dabei stets auf die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in unserem Land. Gemeinsam arbeiten Land, Kreise und Kommunen daran, den Herausforderungen der Zukunft erfolgreich zu begegnen und die Digitalisierung weiterhin zu einer Erfolgsgeschichte für das Technologieland Baden-Württemberg zu machen“, so Digitalisierungsminister Thomas Strobl. pm