Zwischen Neckar und Alb

Das Altbacher Kraftwerk hat auch ohne Kohle Zukunft

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Region. Durch den Beschluss des Deutschen Bundestages im Juli wird spätestens im Jahr 2038 in Deutschland das letzte Kohlekraftwerk abgeschaltet. Aus diesem Grund traf sich der SPD-Bundestagsabgeordnete Nils Schmid gemeinsam mit seinem SPD-Landtagskollegen Andreas Kenner sowie den beiden Bürgermeistern am Standort Altbach und Deizisau, Martin Funk und Thomas Matrohs, mit Vertretern der EnBW zum Gespräch. Dr. Georg-Nikolaus Stamatelopoulos, Leiter der Geschäftseinheit Erzeugung und Betrieb bei der EnBW, erläuterte die grundsätzlichen Herausforderungen beim Kohleausstieg für die EnBW speziell in Baden-Württemberg. Ob die EnBW ­einen schnellen Kohleausstieg realisieren könne, hänge maßgeblich von der Weiterentwicklung der Gas­infrastruktur im Südwesten ab. Betriebsleiter Wolfgang Sailer führte die Gäste im Anschluss durch die Kraftwerksanlagen und betonte die Leistungsfähigkeit des Standortes und die Kompetenzen seiner Belegschaft, die auch künftig benötigt würden. Er sieht daher eine Zukunft, wenn auch ohne Kohle, für das Kraftwerk, für das die EnBW nun verschiedene Zukunftsszenarien entwickle.pm