Zwischen Neckar und Alb
Delta ist im Landkreis angekommen

Corona Zehn Fälle der Mutante, die auch „indische Variante“ genannt wird, sind im Landkreis registriert.

Kreis Esslingen. In Großbritannien treibt die Delta-Variante die Inzidenz in die Höhe. Auch in Baden-Württemberg betrachtet das Landesgesundheitsamt die Zunahme der Mutante, die auch als „indische Variante“ bekannt ist, mit Sorge. Im Landkreis Esslingen sind bisher insgesamt zehn Fälle beobachtet worden. „Alpha dominiert nach wie vor das Geschehen“, sagt die Pressesprecherin des Landratsamts Andrea Wangner. Alpha ist auch als „britische Variante“ bekannt und hat den Wildtyp des Corona-Virus fast komplett verdrängt.

Auch andere Mutanten sind im Landkreis nachgewiesen worden. Die letzte Labormeldung eines Menschen, der sich mit der Beta-Variante (südafrikanisch) infiziert hat, stammt vom 21. April. Insgesamt haben sich im Landkreis bisher 12 Menschen mit Beta infiziert. Die Gamma-Mutante, auch als brasilianische Variante bekannt, ist bisher vier Mal im Landkreis nachgewiesen worden. Die letzte Meldung stammt vom 15. Juni.

Da die Delta-Variante durchaus kritisch gesehen wird, werden die Maßnahmen in diesen Fällen entsprechend angepasst. Alle engen Kontaktpersonen, auch Geimpfte und Genesene, werden in Quarantäne gesetzt. Zudem werden Menschen, die sich mit der Delta-Variante angesteckt haben, auch deutlich engmaschiger überwacht. Antje Dörr