Zwischen Neckar und Alb

Die Implantation

Die Sonde Der Arzt führt beim Lendenwirbel eine Sonde ein. Diese wird in der Nähe des Rückenmarks dorthin geschoben, wo der Schmerz seinen Ausgangspunkt hat. Am Ende sitzen Elektroden, die Strom aussenden. Dieser reduziert den Schmerzimpuls. Wenn die Sonde richtig liegt, schwindet der Schmerz.

Testphase Die Sonde bleibt probeweise zunächst etwa zehn Tage an Ort und Stelle. Bleibt der Schmerz dann weg, wird die bislang von außen gesteuerte Sonde abgeschnitten. Sie verschwindet komplett unter der Haut, kann aber weiterhin bei Bedarf jederzeit wieder von außen angestöpselt werden.

Implantation Als Dauerlösung wird der Impulsgenerator, der auch „Schmerzschrittmacher“ genannt wird, in Lendenhöhe ­implantiert.

Aufladen Nach drei bis sieben Tage muss der Schmerzschrittmacher induktiv, also über die Haut, aufgeladen ­werden. rok