Zwischen Neckar und Alb

Die letzten Flüchtlinge sind ausgezogen

Die Flüchtlinge in der Nürtinger Sporthalle wurden in andere Unterkünfte verlegt – überwiegend in Nürtingen und benachbarten Gemeinden.

Nürtingen. Sobald Inventar und Mobiliar abgebaut sind, kann in der Sporthalle auf dem Säer eine Bestandsaufnahme gemacht und dann abgeschätzt werden, welchen zeitlichen Umfang die Sanierungsarbeiten benötigen werden. Diese sollen zeitnah beginnen, um die Halle und den angrenzenden Sportplatz ihrem eigentlichen Zweck, dem Schulsport, wieder zuzuführen. So lange muss die Schule noch auf die Sporthallen in Oberboihingen, Wolfschlugen und Neckarhausen ausweichen.

Die Sporthalle auf dem Säer ist die erste von drei Kreissporthallen, die als Notunterkunft für Flüchtlinge dienen, die der Landkreis Esslingen jetzt freimachen konnte. Die beiden anderen Kreissporthallen in Kirchheim und Esslingen sollen im Laufe des Jahres folgen. Voraussetzung dafür ist, dass der Flüchtlingsstrom im Herbst nicht wieder anwächst und die in Bau oder Umbau befindlichen Gemeinschaftsunterkünfte rechtzeitig fertiggestellt werden können.

Seit Herbst diente die Sporthalle als Notunterkunft für bis zu 300 Geflüchtete. Zuletzt waren hier noch 185 Asylbewerber untergebracht, die im Laufe des Augusts auf neu errichtete Gemeinschaftsunterkünfte in Raidwangen, Unterensingen und in der Max-Eyth-Straße sowie in weitere Unterkünfte in Nürtingen und dem Umland umziehen konnten. pm