Zwischen Neckar und Alb

Eine tote Maus im Trinkwasser

Alarm Bürger von Kohlberg und Kappishäusern müssen ihr Trinkwasser abkochen. Im Hochbehälter lag ein totes Tier.

Symbolbild

Kohlberg. In Kohlberg und Kappishäusern herrschte am Donnerstag Aufregung: Im Kohlberger Wasserhochbehälter wurde eine tote Maus gefunden. Sofort wurde die Bevölkerung alarmiert. Die Feuerwehr warnte per Lautsprecherdurchsagen in den Straßen und verteilte Handzettel. Auch über die Homepage und Facebook wurden die Menschen dazu aufgefordert, ihr Trinkwasser abzukochen. Kindergarten, Ärzte und Landwirte wurden gesondert informiert. Sofort wurde das Wasser aus dem Hochbehälter abgelassen und chloriert.

"Die Chlorierung ist eine reine Vorsichtsmaßnahme"

Der Kohlberger Bürgermeister Rainer Taigel sagte, dass das Risiko überschaubar sei, da die Maus nicht lange im Behälter gelegen haben könne: „Die Chlorierung ist eine reine Vorsichtsmaßnahme.“ Es wurden Proben eingeschickt, das Ergebnis sei aber nicht vor Montag zu erwarten. So lange sollen die Kohlberger und Kappishäuser ihr Trinkwasser abkochen. Die Gemeinde informiert, sobald die Vorsichtsmaßnahmen aufgehoben werden.

Bereits letztes Jahr wurde ein totes Tier im Hochbehälter gefunden. Daraufhin wurde alles abgedichtet. „Wir wissen nicht, wie die Maus hineingelangen konnte“, sagt Taigel. nz