Zwischen Neckar und Alb

Er geht die großen Aufgaben optimistisch an

Einsetzung Roman Weiß‘ dritte Amtszeit in Erkenbrechtsweiler hat begonnen – mit viel Lob bei der Feier.

Landrat Heinz Eininger fand lobende Worte für Bürgermeister Roman Weiß (links) bei dessen Einsetzung.Foto: Mara Sander
Landrat Heinz Eininger fand lobende Worte für Bürgermeister Roman Weiß (links) bei dessen Einsetzung.Foto: Mara Sander

Erkenbrechtsweiler. Besser hätte die dritte Amtszeit für Erkenbrechtsweilers Bürgermeister Roman Weiß kaum beginnen können, als mit der feierlichen Amtseinsetzung im Rahmen einer öffentlichen Gemeinderatssitzung in der Festhalle des Ortes. Die musikalische Umrahmung durch den Liederkranz trug dazu ebenso bei, wie die lobenden Grußworte und die Anwesenheit vieler Bürger und offizieller Gäste. „Roman Weiß ist einer, der mit klarem Verstand und mit sehr viel Struktur die Dinge angeht und voranbringt“, würdigte Landrat Heinz Eininger den alten und neuen Rathauschef von Erkenbrechtsweiler. Das sehr gute Wahlergebnis von 92,46 Prozent bei einer Wahlbeteiligung von 46,27 Prozent sei der „Lohn einer hervorragenden Arbeit“ und gebe „Rückenwind und Anerkennung“.

Der stellvertretende Bürgermeister Werner Huber zählte viele Projekte auf, die in den beiden bisherigen Amtszeiten umgesetzt wurden - von der Installation einer Trinkwasserdruckerhöhungsanlage bis zur Unterbringung von Flüchtlingen. Dabei machte er bewusst, dass trotz dieser vielen, teilweise mit großem finanziellen Aufwand verbundenen Projekte wie der Hallensanierung die Gemeinde „auf dem Papier“ schuldenfrei sei.

Die Zahlen dürften allerdings nicht zu großzügigem Handeln verleiten, denn: „Es kommen sehr große Herausforderungen auf unsere Gemeinde zu“, so Huber. Er nannte die Sanierung von Gebäuden und Straßen, die Schaffung altersgerechter Wohnungen und die Neuausweisung von Gewerbe- und Wohnflächen.

Im Namen des Gemeindeverwaltungsverbandes Lenningen, von Bürgermeistervereinigung, Bürgermeisterkollegen und Gemeindetag gratulierte Lenningens Bürgermeister Michael Schlecht ebenfalls zur feierlichen Amtseinsetzung des „kompetenten und engagierten Bürgermeisters und dem sehr guten Wahlergebnis, mit dem die Bürger Weiß überzeugend das Vertrauen ausgesprochen haben“. In Erkenbrechtsweiler gebe es eine „solide Gemeindepolitik“, so Schlecht, der auch auf die Bedeutung der interkommunalen Zusammenarbeit hinwies. Ein Beispiel dafür sei die gemeinsame Tourismusförderung.

Nach der formalen Amtseinsetzung und Verpflichtung durch den zweiten stellvertretenden Bürgermeister Rolf Goller bedankte sich Weiß bei allen Beteiligten für die „gebündelte Kraft“ seitens des Gemeinderats und der Bevölkerung. Auf diese Weise könnten auch in der Zukunft wie bisher Ziele verwirklicht werden. Gemeinsam lassen sich wichtige Aufgaben wie die Backhaussanierung, Breitbandversorgung oder auch das Heidengrabenzentrum bewältigen. „Ich bin immer guter Dinge, bis es heißt Nein“, beschrieb er seinen Optimismus.Mara Sander