Zwischen Neckar und Alb

Erster Einsatz für die „Helfer vor Ort“ kam bereits nach 30 Minuten

Sturzunfälle waren die häufigste Ursache für Notfalleinsätze der „Helfer vor Ort“. Bei Corona-Verdacht erfolgt der Einsatz in ko
Sturzunfälle waren die häufigste Ursache für Notfalleinsätze der „Helfer vor Ort“. Bei Corona-Verdacht erfolgt der Einsatz in kompletter Schutzausrüstung.Foto: Thomas Krytzner

Region. Corona-bedingt mussten die „Helfer vor Ort“ pausieren. Nach sechs langen Wochen Lockdown durften die Einsatzkräfte im erweiterten Rettungsdienst in zahlreichen Gemeinden ihren ehrenamtlichen Dienst wieder aufnehmen und konnten damit eine rasche Hilfestellung innerhalb von drei bis fünf Minuten anbieten. Wie wichtig ihr Job ist, zeigte sich in der hohen Zahl der Einsätze im Einzugsgebiet, die nach der Zwangspause angefordert wurden. Helfer vor Ort aus den Gemeinden Aichwald, Baltmannsweiler, Denkendorf, Hochdorf, Neuhausen und Wernau berichten von zahlreichen Sturzunfällen im Haushalt. Bereits 30 Minuten nach Wiederaufnahme des raschen Rettungsdienstes vor Ort ging die erste Alarmierung ein. Weiter ging es Schlag auf Schlag. In den nächsten 15 Tagen kamen 16 Einsätze dazu, die zudem mit deutlich weniger Ehrenamtlichen geleistet werden mussten, da einige Helfer in systemrelevanten Berufen tätig sind oder zur Risikogruppe gehören. Selbstschutz der Helfer hat bei den Einsätzen hohe Priorität. Zunächst wird eine Corona-Checkliste abgearbeitet und im Verdachtsfall die komplette Infektionsschutzausrüstung angelegt.kry