Zwischen Neckar und Alb

EU-Sozialfond fördert Projekte des Landkreises gegen die Arbeitslosigkeit

Förderung Neun Projekte gegen Arbeistlosigkeit werden durch die EU mit entsprechenden Geldern unterstützt.
Symbolfoto: Carsten Riedl

Kreis. Der Europäische Sozialfonds Plus (ESF Plus) ist das zentrale Förder- und Finanzierungsinstrument der Europäischen Union (EU) zur Verbesserung der Beschäftigungs- und Bildungschancen in der EU. Alljährlich können sich Einrichtungen, Organisationen und Unternehmen mit entsprechenden Projekten um Fördermittel bewerben. Für das Förderjahr 2022 hat der ESF-Arbeitskreis für den Landkreis Esslingen, der für die Bewertung der für den Landkreis eingereichten Projektanträge zuständig ist, in seiner letzten Sitzung im November alle neun eingereichten Projektanträge für förderfähig befunden.

In dem Arbeitskreis sind die Agentur für Arbeit, das Jobcenter Landkreis Esslingen, der Deutsche Gewerkschaftsbund, der Verband der Metall- und Elektroindustrie, die IHK Region Stuttgart, die Kreishandwerkerschaft, die Beauftragte für Chancengleichheit, die Liga der freien Wohlfahrtspflege, die Schulen und Weiterbildungsträger, die außerschulische Jugendbildung und die Kreisverwaltung vertreten.

Die Vorsitzende des ESF-Arbeitskreises und Dezernentin für Soziales im Landkreis, Katharina Kiewel, freut sich über die Förderung aus Brüssel. „Damit können wir die guten Projektideen der freien Träger unterstützen. Für 2021 kommen 580 000 Euro und ab 2022 bis 2027 jährlich 489 030 Euro. Damit fließen rund 3,5 Mio. Euro aus dem Europäischen Sozialfond in den Landkreis Esslingen“.

Innovative Projektanträge

Zu den neun in diesem Jahr über ESF Plus geförderten Projekten gehören fünf Projekte zur Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit und Verbesserung von Teilhabechancen und vier Projekte zur Unterstützung von Schülerinnen und Schülern. Mit den Fördergeldern können soziale Grundkompetenzen stabilisiert werden. Ebenso werden mit individueller pädagogischer Begleitung und tagesstrukturierender Beschäftigung langzeitarbeitslosen Menschen an den ersten Arbeitsmarkt herangeführt.

„Wir haben wieder innovative Projektanträge vorliegen. Die Projektträger arbeiten auf einem hohen Niveau und haben die permanente Weiterentwicklung von präventiven Maßnahmen zur Vermeidung und Bekämpfung von Arbeitslosigkeit sowie die Verbesserung von Beschäftigungschancen am Arbeitsmarkt im Blick. Qualifizierung und Ausbildung tragen maßgeblich zum Abbau von Benachteiligung bei“, lobt Katharina Kiewel die gute Arbeit der Träger. Der ESF-Arbeitskreis investiere jährlich viel Zeit in die nachhaltige konzeptionelle Ausrichtung Der Erfolg bestätige, dass die Förderung genau dort ankommt, wo sie gebraucht wird. pm