Zwischen Neckar und Alb

Führung für blinde Menschen

Beuren. In der Reihe der öffentlichen Führungen für Menschen mit Behinderung im Freilichtmuseum in Beuren findet am Samstag, 30. Juli, um 16.30 Uhr eine Führung für blinde und eingeschränkt sehende Menschen statt. An dem etwa einstündigen Rundgang können Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam teilnehmen. Die Teilnahme ist im Museumseintritt inbegriffen und bedarf keiner Anmeldung. Parkplätze für Menschen mit Behinderung, von wo aus der barrierefreie Zugang zum Museumsgelände möglich ist, stehen zur Verfügung.

Was mit dem Auge nicht oder nur schlecht wahrzunehmen ist, können blinde und eingeschränkt sehende Teilnehmer der Führung durch Hören und Fühlen, Riechen und Schmecken erfahren. Fachwerkwände und ausgewählte historische Alltagsgegenstände können mit Händen im wahrsten Sinne des Wortes begriffen werden. Ausnahmsweise darf auch die alte Rathausglocke geläutet werden. Der Geruch und Geschmack vergangener Tage lässt sich beispielsweise im Kräutergarten oder mit getrocknetem Hopfen neu entdecken. Beschreibungen, Erklärungen und Erzählungen der Begleiterin des Rundganges machen das einstige Leben auf der Schwäbischen Alb und im Mittleren Neckarraum anschaulich nachvollziehbar.

Die Reihe für Menschen mit Behinderung wird am Samstag, 27. August, mit einer Führung in „Leichter Sprache“ fortgesetzt. pm