Zwischen Neckar und Alb

Geld für die beruflichen Schulen

Bildung Das Wirtschaftsministerium fördert drei Schulen im Kreis mit 350 000 Euro, darunter die Max-Eyth-Schule.

Kreis Esslingen. Der Landkreis Esslingen ist nun eine von 37 regionalen „Lernfabriken 4.0“ in Baden-Württemberg. Die Max-Eyth-Schule Kirchheim, die Esslinger Friedrich-Ebert-Schule sowie die Nürtinger Phillip-Matthäus-Hahn-Schule bekommen zusammen 350 000 Euro, um eine moderne Ausbildung ihrer Schüler im Bereich Wirtschaft 4.0 voranzubringen. Die beiden Landtagsabgeordneten Andrea Lindlohr (Grüne) und Andreas Deuschle (CDU) sehen darin ein starkes bildungspolitisches Signal: „Unser Wirtschaftsstandort braucht weiter Fachkräfte, die eine sehr gute duale Ausbildung absolvieren.“ Eine zeitgemäße und zukunftsorientierte Berufsbildung biete jungen Menschen gute Chancen am Arbeitsmarkt.

„Mit der jetzigen Maximalförderung würdigt das Wirtschaftsministerium die Vernetzungsstrategie des Landkreises Esslingen für seine beruflichen Schulen“, so Landrat Heinz Eininger. Die 350 000 Euro von Landesseite würden ergänzt um 75 000 Euro Sponsorengelder, die der Landkreis im Schulterschluss mit der IHK Esslingen-Nürtingen und den beruflichen Schulen bei der regionalen Wirtschaft eingeworben hat. Zusätzlich würde der Landkreis noch 387 000 Euro in die Hand nehmen, um die bereits bestehenden Labore weiterzuentwickeln und standortübergreifend zu vernetzen.

Die Konzeption des Kreises sieht vor, in die schulübergreifende digitale Zusammenarbeit neben den gewerblichen Schulen auch die kaufmännischen Schulen einzubeziehen. Nutznießer der Konzeption sollen in erster Linie die Schüler im dualen Ausbildungsbereich sein. „Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Sicherung des Wirtschaftsstandorts Landkreis Esslingen“, so der Landrat. pm