Zwischen Neckar und Alb

Gruppen von Verkehrsteilnehmern im Überblick

Motorradfahrer. Unfälle mit Motorradfahrern sind um sechs Prozent zurückgegangen. Bei 477 Unfällen sind neun Biker gestorben. Bei fast der Hälfte der Unfälle (48,2 Prozent) hatten die Zweiradfahrer selbst Schuld. Davon waren bei mehr als der Hälfte (121) diese allein beteiligt. Je schwerer die Unfallfolgen, desto höher war überhöhte Geschwindigkeit im Spiel: Bei 53,5 Prozent der von Motorradfahrern selbst verursachten Unfälle mit schwer oder tödlich verletzten Bikern war dies der Fall.

Fahrradfahrer. Die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Fahrradfahrern stieg um fünf Prozent auf 1 028 Unfälle an. Zwei Radfahrer (2015: drei) wurden getötet. 200 Radler, elf weniger als im Vorjahr, wurden schwer verletzt. Die Zahl der Leichtverletzten stieg um 15 auf 680 an. In 618 oder 60 Prozent der Unfälle waren die Radfahrer selbst die Unfallursache. Unfälle mit Elektrofahrrädern stiegen in den vergangenen Jahren stetig an. 2016 waren es 108, 13 mehr als im Jahr zuvor.

Fußgänger. Die Anzahl der Fußgängerunfälle stieg um 3,3 Prozent auf 343 an. Bei diesen Unfällen starben drei Fußgänger, zwei weniger als im Jahr 2015. Die Zahl der Schwerverletzten ging um fünf auf 78 zurück. Mit 233 wurden 18 Personen mehr leicht verletzt. Fast zwei Drittel dieser Unfälle wurden von anderen Verkehrsteilnehmern verursacht.

Kinder. Um 25 und damit um rund 11,5 Prozent auf 199 sind die Verkehrsunfälle gesunken, in die Kinder bis 13 Jahre verwickelt waren. Ein Junge verlor als Mitfahrer im Auto seiner ebenfalls tödlich verletzten Mutter sein Leben. Die Zahl der schwer verletzten Kinder ging um 17 auf 45 zurück, während 243 Kinder (2015: 232) leicht verletzt blieben.

Junge Erwachsene. Zum zweiten Mal in Folge stieg die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Beteiligung „junger Erwachsener“ (18 bis 24 Jahre) wieder an. Bei 2 564 Unfällen (2015: 2 529 kamen 14 Menschen (2015: sechs) ums Leben. Der Anteil der getöteten jungen Erwachsenen an der Gesamtzahl der tödlich Verunglückten liegt damit im Jahr 2016 bei 26,7 Prozent. So gut wie keine Veränderung ergab sich bei den Schwerverletzten, 2016 waren es 186 (2015: 185), davon 114 junge Erwachsene. 55 Prozent der Unfälle wurde von den jungen Erwachsenen verursacht.

Senioren. Die Unfälle mit Senioren ab 65 Jahren stiegen entsprechend der demografischen Entwicklung weiter an. 2016 waren es 2 402 Unfälle, 111 und damit 4,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Waren im Jahr 2015 13 Menschen (davon 12 Senioren) gestorben, ging die Zahl der tödlich Verunglückten auf acht (davon sechs Senioren) zurück. Unter den tödlich verunglückten Senioren sind drei Autoinsassen, zwei Motorradfahrer und ein Fußgänger. 173 Personen (2015: 186) wurden schwer verletzt. Die Zahl der Leichtverletzten stieg von 694 auf 713 an. 64 Prozent der Unfälle wurden von den beteiligten Senioren verursacht. lp