Zwischen Neckar und Alb

Jugendliche fordern Gremium

Mitbestimmung Jugendgemeinderäte der großen Kreisstädte wünschen sich ein landkreisweites Jugendparlament.

Kreis Esslingen. Umweltschutz, Schule, Bildung und der öffentliche Personennahverkehr - all das waren wichtige Themen bei der Jugendkonferenz des Landkreises Esslingen. Aufs Tapet kam aber noch etwas: der Wunsch nach einem landkreisweiten Jugendparlament. Vorgebracht haben ihn die Jugendgemeinderäte der Kreisstädte Esslingen, Filderstadt und Nürtingen. Ihr Ziel ist es, den Wünschen und Interessen aller Jugendlichen im Landkreis gerecht zu werden.

Als demokratisch legitimierte Gremien vertreten städtische Jugendgemeinderäte die Anliegen, Interessen und Wünsche der Jugendlichen gegenüber dem Gemeinderat, der Stadtverwaltung und der Öffentlichkeit. Sie verbinden Ehrenamt und politische Bildung und geben Jugendlichen die Möglichkeit, sich zu engagieren. Mitreden wollen die Jungpolitiker künftig aber auch auf Landkreisebene.

Angedacht ist, dass jeweils mindestens ein Jugendlicher pro Stadt in einem solchen Gremium vertreten ist und mittels demokratischer Legitimation in sein Amt gewählt wird. Ziel dieses Gremiums ist, dass Jugendliche etwa bei ÖPNV, Bildungspolitik, und Jugendarbeit einbezogen werden können.pm