Zwischen Neckar und Alb

Matthias Bäcker erneut gewählt

Wahl Neuffens Bürgermeister wird mit großer Mehrheit im Amt bestätigt. Wahlbeteiligung lag bei über 44 Prozent.

Bürgermeister Matthias Bäcker mit seiner Lebensgefährtin Karin Burk.Foto: Philip Sandrock
Bürgermeister Matthias Bäcker mit seiner Lebensgefährtin Karin Burk.Foto: Philip Sandrock

Neuffen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: 96,53 Prozent der Neuffener Wähler stimmten für den Amtsinhaber, Bürgermeister Matthias Bäcker. Und obwohl Bäcker der einzige Kandidat war, lag die Wahlbeteiligung bei über 44 Prozent. Auch das Interesse am Wahlergebnis war groß - rund 200 Neuffener kamen zur Verkündung ins Rathaus.

Dabei mussten sich die Neuffener gedulden - erst über eine Stunde nach der Schließung der Wahllokale stand das Ergebnis der Bürgermeisterwahl fest, obwohl nur ein Kandidat offiziell angetreten war - Amtsinhaber Matthias Bäcker. Und er siegte auch souverän mit 96,53 Prozent aller abgegebenen gültigen Stimmen. Die 3,47 Prozent anderer Stimmen sorgten aber für einige Verzögerungen. In Baden-Württemberg kann ein Wähler bei einer Bürgermeisterwahl auch jemanden auf den Wahlzettel eintragen, der überhaupt nicht zur Wahl antritt - und wenn einer dieser Bewerber mindestens fünf Stimmen holt, muss er namentlich im Ergebnis erwähnt werden, das teilte der stellvertretende Bürgermeister und Vorsitzende des Gemeindewahlausschusses, Jörg Döpper, den rund 200 Bürgern bei der Verkündung mit. So standen dann insgesamt 37 Namen in der Ergebnisliste zur Wahl des Neuffener Bürgermeisters. Keiner hatte jedoch mehr als 17 Stimmen bekommen - außer dem Amtsinhaber. Für Bäcker stimmten 2 115 der insgesamt 2 235 Wähler. In der Täles- stadt mit 5 060 Wahlberechtigten entspricht das einer Wahlbeteiligung von 44,17 Prozent. „Ein ausgezeichnetes Ergebnis“, wie Döpper in den Arkaden des Rathauses unter dem Beifall der rund 200 Bürger betonte.

Auch der alte und neue Bürgermeister des Stadt freute sich über das Wahlergebnis, das zeige, dass er in den vergangenen acht Jahren gute Arbeit geleistet habe: „Mit so einem Ergebnis hat man nicht allzu viel falsch gemacht“, sagte Bäcker. Er betonte dabei allerdings, dass er das alleine nicht schaffen könnte und verwies dabei auf die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat und der Verwaltung. Philip Sandrock