Zwischen Neckar und Alb

Mit Nadel und Faden gegen Corona

Aktion Zahlreiche Wer­nauerinnen nähen Mundschutzmasken für das DRK. Die ersten 200 sind bereits ausgeliefert worden.

Mundschutz. Foto: pr
Mundschutz. Foto: pr

Wernau. Wegen der Ausbreitung des Coronavirus gibt es vielerorts keinen Mundschutz mehr zu kaufen. Auch bei vielen Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen sind die Masken Mangelware. In Wer­nau helfen jetzt zahlreiche Frauen und nähen Mundschutzmasken selbst. Mit der Aktion unterstützen sie die ehrenamtliche Arbeit des DRK Wernau, das in Corona-Zeiten einen Lieferdienst für ältere und vorerkrankte Menschen ins Leben gerufen hat. Am Wochenende wurden die ersten 200 Mundschutzmasken an die Helfer des DRK ausgeliefert.

„Die Teilnehmerinnen sitzen aktiv zu Hause und nähen“, berichtet Projektleiterin Petra Utpadel, die den offenen Nähtreff initiiert hat. Als Material verwende man vor allem kochfeste Leintücher. Die Wernauer Änderungsschneiderei „Adamos“ hat zudem kostenlos Stoffe zur Verfügung gestellt.

Wernauer Apotheker, Ärzte, Pflegedienste und Einzelhändler sind aufgerufen, sich an das DRK Wernau zu wenden, wenn sie Bedarf an Mundschutzmasken haben. Ebenso dürfen sich auch vorerkrankte und besonders gefährdete Menschen melden. Die Freiwilligen des DRK-Ortsvereins werden die Verteilung nach Dringlichkeit organisieren. pm

Kontakt aufnehmen können Interessierte per Mail an mundschutz@drk-wernau.de oder unter 0 71 53/3 61 87