Zwischen Neckar und Alb

Museumsschafe erhalten Hauptrolle

Beuren. Am kommenden Wochenende, 16. und 17. April, finden im Freilichtmuseum Beuren die Schäfertage statt, dieses Mal allerdings mit einer Einschränkung: Die 13-köpfige Merinolandschafherde des Museums kann leider keine Verstärkung bekommen. Die angekündigte Gastherde mit 250 Tieren kann nicht kommen – eine Vorsichtsmaßnahme, weil in der Region in einer Schafherde Q-Fieber aufgetreten ist. Darum müssen die Schafrassenschau und das Schauhüten mit Hütehunden, beides Programmpunkte, an denen die externen Tiere beteiligt gewesen wären, entfallen.

Der Museumsträger, der Landkreis Esslingen, hat sich zu dieser Vorsichtsmaßnahme entschlossen, weil das Bakterium auch auf Menschen übergehen und Erkrankungen auslösen kann. Die kleine Schafherde des Museums stellt diesbezüglich keine Gefahr dar. Alle Tiere sind geimpft, von ihnen geht kein Ansteckungsrisiko aus. So werden sie bei den Schäfertagen als einzige Schafe auf dem Museumsgelände die Stellung halten und bekommen beim Schafbaden und Schafscheren eine exklusive Hauptrolle. pm