Zwischen Neckar und Alb

Nürtingen: Im „Garten Eden“ winkt Entspannung

Projekt Studierende der Landschaftsarchitektur an der HfWU haben ein Holzdeck errichtet.

An drei Tagen haben Studierende unter fachlicher Anleitung das Studierdeck gebaut. Foto: pr

Nürtingen. Die Nürtinger nennen ihn ihren „Garten Eden“, den Lehr- und Versuchsgarten der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) in der Braike. Dieser hat jetzt ein Studierdeck, das auch die Gartenbesucher zum Verweilen einladen soll. Errichtet haben das Holzbauwerk Studierende der Landschaftsarchitektur.

Das direkt am Teich gelegene Konstrukt aus Holz ist 30 Quadratmeter groß. Es bietet Arbeitsplätze unter freiem Himmel, Beob­achtungsmöglichkeiten am Teich und die Gelegenheit zum Entspannen. Insgesamt 16 Studierende der Landschaftsarchitektur haben bei dem Projekt mitgearbeitet, waren bei der vorbereitenden Planung und bei der Umsetzung vor Ort aktiv. Unter Leitung von Professor Sigurd Henne wurden Entwürfe, Werk-, Ablauf- und Zeit­pläne erstellt. „Besonders lehrreich ist für uns, nun in der Baupraxis zu sehen, wie trotz der detaillierten Planung dann doch Anpassungen nötig sind, die so vorher nicht absehbar waren“, sagen Cornelia Berg und Julian Sämann, die an der HfWU im achten Semester Landschaftsarchitektur studieren. Fachlich begleitet und auch mit den notwendigen Maschinen und Geräten unterstützt wurde das Projekt von der Gerhard Jetter GmbH Neckarhausen. Finanziert wurde es vom Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg (GaLaBau). Das Material für das Studierdeck, Douglasienholz, bezahlte die Verfasste Studierendenschaft der HfWU. „Diese Projekte sind sehr beliebt, weil der Praxisbezug greifbar und der Lerneffekt hoch ist“, unterstreicht auch Dr. Beate Hüttenmoser, die Leiterin der Lehr- und Versuchsgärten in der Braike. Seit dem Wochenende lädt das Studierdeck nun zum Verweilen ein. pm