Zwischen Neckar und Alb

Projekte in Beuren - besonders der Wohnmobilplatz steht in der Kritik

Kleinschwimmhalle: Eines der großen Beurener Projekte für die kommenden Jahre wird die Kleinschwimmhalle neben der Panoramatherme sein. Die Schließung scheint dem Bürgermeister „bei uns undenkbar“. Ob Beuren die Halle retten könne, weiß er aber noch nicht zu sagen. Neuigkeiten zum Zuschuss aus Berlin erwartet er Anfang Februar. Danach müsse geschaut werden, wie eine Finanzierung aussehen kann.

An der Panorama-Therme laufen derzeit die Bauarbeiten für die neue Gastronomie. Über 20 Interessenten gebe es bei der Pacht. Bei der Panorama-Therme steht aber vor allem eine Verbesserung der Auslastung in den Sommermonaten im Fokus. Hier setzt Gluiber neben Events und attraktiven Veranstaltungen auf den Bau des Wohnmobilplatzes als Chance. „Mobilisten lassen bei einem Kurzurlaub zwischen 150 und 500 Euro am Ort“, legt er aktuelle Zahlen von der CMT vor.

Wohnmobilplatz: Etliche der Zuhörer im Plenum stellten diese Zahlen in Frage: „Wo sollen die denn in Beuren das Geld lassen?“ Viele Geschäfte gebe es schließlich nicht. Weder Dimension noch Standort kommen bei etlichen der Bürger im Saal gut an.

Alternative Standorte für den Wohnmobilplatz sieht Bürgermeister Gluiber hingegen nicht in Laufnähe zur Therme. „Mit schweren Badetaschen läuft keiner vom Lettenwäldle“, glaubt er. Dass die Nähe zum Bad überhaupt notwendig ist, zweifelten andere an. Ob der Platz in dem derzeit geplanten Umfang sinnvoll ist oder nicht, soll unter anderem die Machbarkeitsstudie zeigen, die der Gemeinderat vor wenigen Wochen in Auftrag gab.

Hotel: Beurens Bürgermeister erhofft sich aus der Machbarkeitsstudie neue Aufschlüsse zum Wohnmobilplatz wie auch zum Hotel und zum Feriendorf. Auf Grundlage der Erkenntnisse will der Gemeinderat weiterdiskutieren - und zwar nicht nur unter sich, sondern auch mit den Bürgern. Am 8. April sollen die Ergebnisse im Rahmen einer weiteren Bürgerversammlung vorgestellt werden. Im Plenum wurde die Beauftragung der Studie wie auch das Angebot zum Dialog positiv bewertet.

„Bettenburg für Beuren“: Etliche Einwohner fürchten die großen Dimensionen eines geplanten Hotels. „Es muss zum Ort passen“, stimmt Gluiber zu. Mit der Bürgerschaft und unterstützt vom städtebaulichen Berater werde über Kubatur und Platzierung zu reden sein. „Wir geben vor, wie es aussehen soll - das ist mir ganz wichtig“, betont der Schultes.     zog