Zwischen Neckar und Alb

Radler müssen unten durch statt oben drüber

Verkehr Der Rad- und Fußweg von Wendlingen nach Unterboihingen hat nun eine Unterführung

Mit der Unterführung sollen Konflikte zwischen Radlern und Baustellenfahrzeugen vermieden werden.Foto: Daniel Jüptner
Mit der Unterführung sollen Konflikte zwischen Radlern und Baustellenfahrzeugen vermieden werden.Foto: Daniel Jüptner

Wendlingen. Bereits im November vergangenen Jahres wurde der Rad- und Fußweg zwischen Wendlingen und Unterboihingen, der von Schülern, aber auch von Freizeitradlern und Spaziergängern gerne genutzt wird, um das Baufeld des künftigen Albvorlandtunnels herumgebaut. Damit sollten Begegnungen mit Baustellenfahrzeugen vermieden werden. Angekündigt worden war diese Maßnahme anlässlich einer Informationsveranstaltung in Wendlingen im Juni 2016.

Teil dieses verlegten Radwegs sollte auch eine Brücke sein, die über die Baustraße führt. Daraus ist mittlerweile eine Unterführung geworden, die kürzlich fertiggestellt worden ist und einen kreuzungsfreien Radverkehr ermöglichen soll.

Auffallend in dem Areal sind auch große gelagerte Erdmengen. Wie Projektleiter Jens Hallfeldt von der Deutschen Bahn anlässlich einer Baustellenbegehung des Wendlinger Gemeinderats erklärte, sei der Ober- oder auch Mutterboden, der auf dem heutigen Baufeld vorgefunden wurde, zwischen zehn und 88 Zentimeter stark und von guter Qualität. Er werde, genau wie der Unterboden, auf den von der Baufirma Implenia angepachteten Wiesen zwischengelagert. Diese Lagerfläche hat die Größe von etwa sechs Fußballfeldern. Nach Ende der Baumaßnahmen soll die Erde wieder auf der Baufläche eingebracht werden. sg