Zwischen Neckar und Alb

Sicher auf dem Schulweg unterwegs

Kinder Die Polizei gibt Tipps für Schüler, Eltern und für die Autofahrer.

Symbolfoto: Markus Brändli

Region. Zu Beginn des Schuljahres sind wieder mehr Kinder und Jugendliche im Straßenverkehr unterwegs. Manche Kinder sicher das erste Mal alleine. Aus diesem Grund starten die Polizei und ihre Sicherheitspartner auch in diesem Jahr wieder die Aktion „Sicherer Schulweg“.

Eltern sollten gemeinsam mit ihren Kindern bereits vor Schulbeginn den gesamten Schulweg gehen. Dabei sollte besonders auf markante Stellen wie Ampeln, Kreuzungen oder Zebrastreifen geachtet werden. Am besten übt man den Schulweg an einem normalen Werktag unter realistischen Bedingungen. Zudem gibt es in vielen Gemeinden einen „Schulwegplan“ mit empfohlenen Schulwegen. Darin werden Problem- und Gefahrenstellen aufgezeigt und Möglichkeiten, diese zu umgehen.

Erwachsene, die sich selbst an die Verkehrsregeln halten und zum Beispiel nur bei Grün über die Straße gehen, tragen wesentlich zur Verkehrserziehung der „Neulinge“ im Straßenverkehr bei. Auch ist es wichtig, dass Kinder aufmerksam nach links, nach rechts und wieder nach links schauen, bevor sie eine Straße überqueren.

Wildes Parken und Halten vor der Schule durch „Elterntaxis“ versperrt sowohl Autofahrern die Sicht auf Kinder als auch den Kindern die Sicht auf fahrende Autos. Deshalb sollte Autofahrer nicht auf Geh- oder Radwegen halten. Sie sind dafür da, die Wege sicherer zu machen.

Langsam an Bushaltestellen

Den Weg zur Schule sollten die Kinder mit einem Fahrrad erst nach bestandener Radfahrausbildung antreten. Die Polizei empfiehlt auch dringend, einen Fahrradhelm aufzusetzen. Das Rad sollte verkehrssicher ausgestattet sein. Dazu gehören neben der Beleuchtung auch Schutzbleche, eine Klingel und funktionsfähige Bremsen.

Schubsen, Raufen, Drängeln ist an der Bushaltestelle tabu. Wichtig ist, dass die Kinder lernen, einen Abstand zum Fahrbahnrand und zum heranfahrenden Bus einzuhalten. Auch Autofahrer müssen an Bushaltestellen besonders vorsichtig sein, wenn dort Kinder warten, ein- oder aussteigen. Hier schreibt die Straßenverkehrsordnung langsames und bremsbereites Fahren vor, also lediglich mit Schrittgeschwindigkeit. lp