Zwischen Neckar und Alb

Starke Filme auf der Burg

Open-Air-Kino Vom 25. Juli bis 3. August lädt das Koki, Esslingens Kommunales Kino, wieder zum beliebten Open-Air-Filmfestival ein.

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Archiv-Foto: Roberto Bulgrin

Alle Jahre warten Kino-Fans in Esslingen und weit darüber hinaus gespannt auf diesen Moment: Nun ist das Programm fürs Open-Air-Filmfestival auf der Burg fertig - und wieder darf sich das Publikum vom 25. Juli bis 3. August auf einige der sehenswertesten und originellsten Streifen der vergangenen Monate freuen.

Neben diversen Kassenschlagern made in Hollywood präsentiert das Kommunale Kino (Koki) bewusst auch herausragende europäische Produktionen. Rund 130 ehrenamtliche Mitarbeiter sorgen dafür, dass alles wie am Schnürchen klappt. Und weil auch das Ambiente stimmt, kann eigentlich nur noch das Wetter einem Erfolg im Wege stehen.

Wochenlang hat die Auswahl-Crew des Kommunalen Kinos Filme gesichtet und auf Open-Air-Tauglichkeit getestet. Und es sollte nicht verwundern, wenn ihnen die Auswahl diesmal ein wenig leichter gefallen wäre als früher - es gab diverse Streifen, die perfekt ins Freilicht-Kino passen. Weil im Kino auf der Burg schon dank der Livebands, die jeden Abend eröffnen, ganz schön Musik drin ist, dürfen einige der Musikfilm-Hits der jüngeren Zeit nicht fehlen: Bryan Singers „Bohemian Rhapsody“, eine Hommage an die Band-Legende Queen und ihren Frontmann Freddie Mercury, wird das Kino auf der Burg offiziell eröffnen. Weiter geht’s mit Marco Kreuzpaintners Gerichtsdrama „Der Fall Collini“. Mit Caroline Links Film „Der Junge muss an die frische Luft“, der an die Jugendzeit des Komikers Hape Kerkeling erinnert, am 27. Juli, und der Komödie „25 km/h“ am 28. Juli kommt auch der deutsche Film zur Geltung. Die Fortsetzung der französischen Komödie „Monsieur Claude“ läuft am 30. Juli auf der Esslinger Burg.

Bradley Coopers Musikfilm „A Star is born“ zählte im Februar zu den großen Oscar-Favoriten, und er darf am 31. Juli auch beim Open-Air-Filmfestival des Kommunalen Kinos nicht fehlen. Es gehört zum Konzept der Kinomacher, jedes Mal auch einen Streifen zu präsentieren, der bis dahin noch nicht im Kino gelaufen ist. Diesmal fiel die Wahl auf die britische Komödie „Fisherman’s Friends“, die am 1. August und damit eine Woche vor dem bundesweiten Kinostart auf Esslingens Höhen zu sehen sein wird. Sogar auf fünf Nominierungen und drei Oscars brachte es Peter Farrellys Kinodrama „Green Book“, der von einer besonderen Freundschaft in Zeiten der Rassentrennung erzählt. Er läuft am 2. August. Und schließlich darf Eva Spreitzhofers Komödie „Womit haben wir das verdient?“ am 3. August den Schlusspunkt setzen. ez