Zwischen Neckar und Alb

Start unter ungewohnten Bedingungen

Bildung Heute beginnen 400 von 980 Schülern der Albert-Schäffle-Schule ihren Schulalltag im neuen Schulhaus.

Schule Nürtingen Säer
Landrat Heinz Eininger (links) kann coronabedingt seiner Freude über den Schulneubau nur mit Maske Ausdruck verleihen, ebenso wie Schulleiter Thomas Gundelsweiler. Foto: Landratsamt Esslingen

Nürtingen. Passend zur Lockerung der Corona-Beschränkungen können Nürtinger Schüler heute ein nagelneues Gebäude auf dem Säer beziehen. Landrat Heinz Eininger war voll des Lobes bei seinem Besuch der neuen Albert-Schäffle-Schule: „Das neue Gebäude ist gelungen und bietet mit viel Transparenz eine hervorragende Lernatmosphäre und fügt sich gelungen in die umgebende Schul- und Krankenhauslandschaft auf dem Säer ein.“ Schulleiter Thomas Gundelsweiler dankte dem Landrat für die Stippvisite. „Wir fühlen uns wohl bei unserem Schulträger und haben in den vergangenen Wochen extreme Unterstützung durch den Landkreis erfahren. In diesen licht-durchfluteten, modernen Schulräumen macht es richtig Spaß, gemeinsam mit den Schülern den Unterricht zu gestalten.“

In dem Gebäude mit einer Fläche von fast 10 000 Quadratmetern werden künftig die Schüler der Albert-Schäffle-Schule und teilweise der Fritz-Ruoff-Schule eine moderne Infrastruktur vorfinden. Nach einem Baubeschluss durch den Kreistag im Oktober 2017 startete offiziell die Realisierung mit dem Baggerbiss am 3. Mai 2018. Das rund 28 Millionen Euro teure Gebäude wurde in nahezu zwei Jahren fertiggestellt, sodass bereits in den Osterferien die Umzüge stattfinden konnten. „Wir konnten fast unser gesamtes Mobiliar aus der alten Schule mitnehmen“, freut sich Schulleiter Gundelsweiler. „Ein Glanzpunkt der Schule ist unsere große Haupthalle. Sie wird künftig das Zentrum unseres Schullebens sein“, schwärmt der Schulleiter. Sie sei flexibel nutzbar und biete bestuhlt Platz für 400 Schüler.

„Auch aus ökologischer Sicht kann die weitgehend CO2-neutrale Schule einiges bieten“, ergänzte Landrat Heinz Eininger. Intelligente Lüftungssysteme, Grauwassernutzung für die Toilettenanlagen sowie eine Photovoltaikanlage seien nur einige Beispiele. „Die beruflichen Schulen bieten einen durchgehenden Aufstieg in den Berufsabschlüssen bis hin zum Abitur an und sind als Partner der Wirtschaft in der dualen Ausbildung Garant für eine zukunftsorientierte Fachkräftequalifizierung in unserem Land“, sagte der Landrat abschließend. pm