Zwischen Neckar und Alb

Susanne Kränzle bleibt Vorsitzende des Hospiz- und Palliativverbands

Dekan Bernd Weißenborn findet die Verbandsarbeit von Susanne Kränzle „ungemein hilfreich“. Foto: Ulrike Rapp-Hirrlinger
Dekan Bernd Weißenborn findet die Verbandsarbeit von Susanne Kränzle „ungemein hilfreich“. Foto: Ulrike Rapp-Hirrlinger

Esslingen. Die Mitgliederversammlung des Hospiz- und Palliativverbands Baden-Württemberg hat die Leiterin des Hospizes Esslingen, Susanne Kränzle, als Vorsitzende bestätigt. Als Hausherr im Blarer-Gemeindehaus betonte der Esslinger Dekan Weißenborn, wie wichtig die Arbeit des Verbands sei. Die evangelische Gesamtkirchengemeinde Esslingen, Trägerin des Hospizes, habe durch Susanne Kränzle einen direkten Zugang zu den Themen und zur Verbandsarbeit. „Das ist für uns ungemein hilfreich.“ Neben der Fürsorge für Sterbende und ihre Angehörigen gehört für Weißenborn auch politische Arbeit dazu, wie etwa der Sterbehilfe entschieden entgegenzutreten. Das betonte er mit Blick auf das jüngste Urteil des Bundesverfassungsgerichts. Susanne Kränzle war als Sachverständige vor Gericht gehört worden und arbeitet an der Stellungnahme des Deutschen Hospiz- und Palliativverbands mit. „Das Urteil lässt uns unseren Auftrag nur noch deutlicher sehen. Zum Leben helfen und Sterbende nicht allein lassen. Das ist ein anderer Ansatz, als Sterbehilfevereine in Pflegeheimen und Altersheimen für den Suizid werben zu lassen“, so Weißenborn. hir