Zwischen Neckar und Alb

Tödlicher Verkehrsunfall

Neckartailfingen. Am Samstagmorgen gegen 10 Uhr ist es auf der B 312 zwischen Bempflingen und Neckartailfingen zu einem tragischen Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang gekommen. Auf einem geraden Teilstück der Bundesstraße in Fahrtrichtung Stuttgart kam eine 28-jährige Corsa-Fahrerin aus bislang ungeklärter Ursache ins Schleudern und anschließend auf die Gegenfahrbahn, wo sie frontal mit dem Opel Astra einer 89-jährigen Frau kollidierte. Die ältere Dame verstarb unmittelbar nach dem Zusammenstoß. Die 28-jährige Frau wurde schwer verletzt und musste mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden. Die B 312 wurde für die Zeit der Unfallaufnahme voll gesperrt und der Verkehr abgeleitet. Beide Fahrzeuge wurden völlig zerstört.

Stromausfall in Unterkunft

Wernau. Am Wochenende ist in einer Flüchtlingsunterkunft in der Köngener Straße in Wernau der Strom ausgefallen. Vermutlich wegen eines technischen Defektes aufgrund der klirrenden Kälte war die Unterkunft seit Freitag ohne Strom. Das zuständige Landratsamt veranlasste zeitnah die Verlegung aller Bewohner in andere Unterkünfte. Einige weigerten sich jedoch umzuziehen und machten am Samstagnachmittag ein Feuer vor der Container-Unterkunft. Als dieses aus Brandschutzgründen gelöscht werden musste, drohte die Stimmung zu kippen und mehrere Bewohner zeigten sich der Polizei und den Mitarbeitern des Landratsamtes gegenüber aggressiv. Es waren mehrere Streifenwagenbesatzungen vonnöten, um die Lage zu beruhigen. Der Hauptaggressor, ein 18-jähriger Gambier, musste kurzzeitig in Gewahrsam genommen werden, nachdem er auf die Polizeibeamten losgehen wollte und diese übel beleidigte.

Mehrere Wasserrohrbrüche

Region. Die klirrende Kälte hat über das Wochenende im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Reutlingen zu über zwanzig Wasserrohrbrüchen geführt. Neben der Polizei waren etliche Feuerwehren, Bauhöfe und Stadtwerke im Einsatz. An mehreren Straßenzügen beziehungsweise einzelnen Gebäuden, unter anderem in Kirchheim, Leinfelden-Echterdingen, Ostfildern, Neuhausen und Köngen musste das Wasser zeitweise abgestellt werden. Die sich auf den Fahrbahnen und Gehwegen sofort bildenden großen Eisflächen mussten zuerst gesperrt und anschließend mit Salz abgestreut werden. Manche Gebäude wurden unbewohnbar. So mussten die Verantwortlichen der Stadt Leinfelden-Echterdingen am Samstagmittag mehrere Bewohner umquartieren, da ein im Dachbereich verlegtes Wasserrohr an einem städtischen Gebäude in der Harthäuser Straße platzte und die unteren Stockwerke regelrecht überflutete. Nach einem Wasserrohrbruch in der Esslinger Straße in Plochingen floss das Wasser in einen angrenzenden Keller und musste von der Feuerwehr abgepumpt werden. lp