Zwischen Neckar und Alb

Wer die Saat hat, hat das Sagen

Einweihung Im Freilichtmuseum Beuren kann ab jetzt ein neuer Lehrpfad zum Thema Saatgut erkundet werden.

Beuren. Unter dem Motto „Wer die Saat hat, hat das Sagen“ gibt es einen neuen Lehrpfad im Freilichtmuseum Beuren. Der Saatgut-Lehrpfad ist Teil des Kooperationsprojektes Acker-Welten, das landwirtschaftliche Themen und globale Zusammenhänge aufzeigt.

Der interaktive Lehrpfad geht vielfältigen Fragen zur Herkunft und Bedeutung von Saatgut nach. Auf dem Pfad begibt man sich auf Spurensuche zu dem Ursprung von Bohne, Kürbis oder Mais. Besondere Bedeutung hat das Saatgut in Ländern des globalen Südens, wo viele Kleinbauern von dem leben, was sie anbauen. Der Pfad ergänzt das Angebot des kürzlich im Museums eröffneten „Erlebnis.Genuss.Zentrum“. Hier wird in einer Ausstellung der Erhalt regionaler und traditionsreicher Sorten thematisiert.

Der neu errichtete Weg richtet den Blick auf die weltweite Bedeutung des Saatguts und reflektiert die wirtschaftlichen und politischen Interessen von Saatgutkonzernen und politischen Akteuren. Aufgezeigt wird die Wechselbeziehung zwischen lokalem Handeln und aktuellen wirtschaftlichen Verfügbarkeiten. Der neue Pfad im Beurener Freilichtmuseum entstand in Kooperation zwischen dem Freilichtmuseum Beuren und dem Projekt „AckerWelten“.

Das Projekt „AckerWelten“ wird gefördert durch „Engagement Global“ im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und Mittel des evangelischen kirchlichen Entwicklungsdienstes. pm