Zwischen Neckar und Alb

Wer einen Impfausweis fälscht, wird angezeigt

Corona Auch der Gebrauch eines falschen Nachweises ist eine Straftat.

Um an ein digitales Impfzertifikat zu kommen, werden Ausweise reihenweise gefälscht. Symbolbild: pet

Kreis. Täglich werden in den Apotheken gefälschte Impfnachweise vorgezeigt, um an ein digitales Zertifikat zu kommen. Mit einer gemeinsamen Plakataktion positionieren sich das Landeskriminalamt und der Landesapothekerverband (LAV) klar gegen jegliche Betrugsversuche. Denn seit der Änderung des Strafgesetzbuches Ende November ist es eindeutig: Der Gebrauch gefälschter Impfausweise ist eine Straftat und wird von den Apotheken angezeigt. „Wir Apothekerinnen und Apotheker nehmen die uns übertragene Aufgabe bei der Ausstellung digitaler Impfzertifikate und unsere Verantwortung sehr ernst. Für Betrügerinnen und Betrüger haben wir da eine klare Botschaft: Jeder Betrugsversuch wird angezeigt“, erklärt Tatjana Zambo, Präsidentin des LAV. Das Plakat solle Personen mit gefälschten Impfnachweisen im besten Fall bereits vor dem Betreten der Apotheke abschrecken. „Wer einen gefälschten Impfausweis nutzt, begeht eine Straftat. Damit die Beschränkungen für Nichtgeimpfte zu umgehen, bringt andere in Gefahr. Das ist unverantwortlich und nicht hinnehmbar“, sagt LKA-Präsident Andreas Stenger. pm