Zwischen Neckar und Alb

Wernau bleibt „Fair-Trade“-Stadt

Zertifikat ​2019 hat die Stadt die Auszeichnung bekommen. Jetzt wurde die Gültigkeit durch den Verein TransFair verlängert.

Wernau.  Alle zwei Jahre wird das Zertifikat „Fairtrade-Stadt“ überprüft. Nun wurde bestätigt: Auch 2021 erfüllt Wernau weiterhin alle wichtigen Kriterien, um Teil der „Fairtrade-Towns“-Kampagne zu bleiben. Diese hat weltweit inzwischen mehr als 2000 zertifizierte Städte in 36 Ländern. In Deutschland tragen mittlerweile rund 700 Kommunen den Titel. Der Verein TransFair zeichnet Wernau erneut als Stadt aus, die mit ihrem Engagement durch den fairen Handel vor Ort ein konkretes Zeichen für eine gerechte Welt setzt und dazu beiträgt, dass durch faire Handelsbeziehungen den benachteiligten Produzentengruppen im Süden zu einem verbesserten Einkommen verholfen wird.

Die Lenkungsgruppe Fairer Handel in Wernau, in der sich Vertreter der Stadtverwaltung, des BDS, der Realschule, der Wernauer Kirchengemeinden und Privatpersonen austauschen, vernetzt Maßnahmen und initiiert Veranstaltungen, Ausstellungen und organisiert Dienstleistungen. Zum Beispiel wurde während der Corona-Pandemie ein Lieferdienst für fair gehandelte Produkte eingerichtet.

Wernau zum Fair-schenken

Die Stadt geht dabei mit gutem Beispiel voran. So wurde beispielsweise der „Wernauer Stadtkaffee“ initiiert, der auch zu repräsentativen Anlässen gerne verschenkt wird. Der Rohstoff des Kaffees, den es auch gemahlen zu kaufen gibt, stammt aus dem südamerikanischen Hochland von Peru, aus anerkannt ökologischem Landbau. Bürgermeister Armin Elbl und die Vorsitzenden der Wernauer Fairtrade-Lenkungsgruppe Rotraud Pöschke und Alfred Schiemer freuen sich über diese Bestätigung des Titels „Fairtrade-Stadt“: „Dies ist ein tolles Zeugnis für unsere Bemühungen in Wernau.“ pm