Zwischen Neckar und Alb

Zwiebeln sind ein natürliches Antibiotikum

Aus der Teckbotenserie: Saisonal gesund ernähren

Zwiebeln

Region. Egal, ob rot, braun oder weiß: Zwiebeln enthalten Vitamine aus der B-Gruppe, Vitamin C, Selen und reichlich Kalium. Sie schmecken geschmort, gedünstet, gebraten, gekocht, überbacken oder roh. Zudem fördern sie die Verdauung und sorgen für eine gesunde Darmflora.

Gründe dafür sind die vielen Ballaststoffe und die große Menge an schwefelhaltigen ätherischen Ölen. Diese sind es auch, die für den scharfen Geschmack verantwortlich sind, und für die vielen Tränen, die man beim Schneiden vergießt. Außerdem wirken sie wie ein natürliches Antibiotikum und können im Mund und im Verdauungstrakt Bakterien unschädlich machen. Wer jedoch einen empfindlichen Magen hat, verträgt rohe Zwiebeln oft nicht so gut. Abhilfe dabei kann ein kurzes Überbrühen mit kochendem Wasser bringen.

Doch den Zwiebeln wird noch mehr Gutes nachgesagt. So seien sie auswurffördernd, entzündungshemmend und sie sollen den Blutdruck leicht senken können. Studien zeigen ebenso eine antitumorale Wirkung. Zudem soll das Gewächs aus der Gattung Lauch den Appetit anregen und der Verkalkung der Arterien vorbeugen.

Allium cepa, so die wissenschaftliche Bezeichnung der Zwiebel, kann unter anderem in Form eines selbstgemachten Zwiebelsirups ein wirkungsvolles und unterstützendes Hausmittel gegen Husten und Bronchitis sein. Für den Sirup nimmt man eine in Würfel geschnittene Zwiebel und vermischt sie mit Honig. Das ganze muss man dann mindestens zwei Stunden ziehen lassen. Davon nimmt man täglich einen Esslöffel zu sich. Fünf Esslöffel am Tag können sollten es allerdings es sein, wenn man einer altersbedingten Gefäßerkrankungen vorbeugen will. Cornelia Wahl