Kirchheim. In der Hitzeschlacht des Sonntags haben die Tennis-Senioren 40 des TSV Ötlingen kühlen Kopf behalten und verpassten dem ETV Nürtingen in der Verbandsstaffel eine eiskalte Dusche. Mit einem 6:0 hatte keiner gerechnet, am wenigsten die bis dahin ungeschlagenen Gastgeber.
In drei Match-Tiebreaks präsentierten sich Frank Lutz, Jacek Lorkiewicz und Patrick Schiefelbein spiel-, konditions- und nervenstärker als ihre Gegner. Das vierte Einzel ging glatt in zwei Sätzen an Matthias Pallinger. Nach dem uneinholbaren 4:0-Vorsprung war für die Doppel Lutz/Pallinger und Lorkiewicz/Benz nur noch Schaulaufen angesagt. TSV-Tennischef Lutz: „Das war ein entscheidender Schritt Richtung Klassenerhalt.“
Weniger Grund sich zu freuen hatten die Herren 30 in der hohen Württembergstaffel. Im heimischen Rübholz setzte es gegen Höfingen schon die dritte 2:4-Niederlage im vierten Spiel. „Langsam nervts“, ärgerte sich Mannschaftsführer Florian Kunath. Denn der zweite Saisonsieg war nach den Einzelsiegen von ihm und Marc Segeritz wieder greifbar nahe. Aber in drei Match-Tiebreaks von Moritz Einselen und der Doppel Kunath/Einselen und Segeritz/Binzer fehlte das berühmte Quäntchen Glück.
Sieg und Niederlage auch für die Ötlinger Damen. Die „30er“ in der Bezirksstaffel ließen TSV Riederich II mit 5:1 Punkten, 11:3 Sätzen und 67:32 Spielen keine Chance. Theresa Stern, Simone Emmert, Regina Bell sowie die Doppel Stern/Emmert und Bell/Diez machten den ersten Sieg im zweiten Verbandsspiel perfekt.
Die Damen 50 warten in der anspruchsvollen Oberligastaffel weiter auf ein Erfolgserlebnis. Nur Eveline Kiesewetter schnupperte in Kornwestheim im Duell der „Einser“ an einem Sieg (8:10 im Match-Tiebreak). Alle anderen Spiele gingen - teilweise knapp - in jeweils zwei Sätzen verloren. So stand am Ende ein brutales 0:6 auf dem Spielberichtsbogen.ks