Meersburg. Nach der Freude über die Qualifikation für die baden-württembergischen Meisterschaften der Rhythmischen Sportgymnastik hat das schwache Abschneiden des TSV Ötlingen bei den Titelkämpfen im badischen Meersburg für Frust im TSVÖ-Lager gesorgt.
Leonie Reiterer, die sich für alle drei Handgeräte qualifiziert hatte, begann mit dem Seil und zeigte eine ansprechende Leistung. Ihre Kür präsentierte sie zwar mit kleinen Fehlern, aber mit viel Ausdruck, was ihr Platz acht einbrachte. Auch die Reifenübung entsprach ihrem Leitungsvermögen, wurde aber laut Trainerin Lisa Dajeng zu schlecht bewertet und bescherte ihr nur den zwölften Platz. Dies führte dazu, dass sie bei der abschließenden Bandübung die Konzentration vermissen ließ und sich mit Platz zwölf begnügen musste.
Die Ötlinger Gruppe in der Jugendwettkampfklasse, die in den bisherigen Wettkämpfen einen guten Eindruck hinterlassen hatte, erwischte einen rabenschwarzen Tag. Beide Durchgänge waren geprägt durch Geräteverluste und nicht gelungene Wechsel. Dadurch wurden jeweils Synchronität, Harmonie und Ausdruck in Mitleidenschaft gezogen, was zu erheblichen Abzügen führte. Am Ende mussten sie sich mit dem siebten und letzten Platz begnügen.
Das Duo der Freien Wettkampfklasse, Leonie Reiterer und Eda Polat, musste verletzungsbedingt passen: Eda Polat hatte sich einen Nerv eingeklemmt. Bitter, denn beide zählten zum erweiterten Favoritenkreis mit Podiumsaussichten.
Chance auf Wiedergutmachung bietet sich den Ötlingerinnen bei den noch ausstehenden Wettkämpfen wie dem Regio- und dem Deutschland-Cup.sst
