Lokalsport
Ötlinger kämpfen mit Tor-Flaute

Fußball Der TSVÖ II will den Nimbus des schlechtesten Angriffs der Kreisliga B1 möglichst gegen Ruit loswerden.

Kirchheim. Der TSV Ötlingen II kommt in der Fußball-Kreisliga B, Staffel 1, einfach nicht von der Stelle. Die Ötlinger waren in dieser Runde noch nie besser platziert als auf dem elften Tabellenplatz. Der Rückstand auf einen einstelligen Tabellenplatz – das erklärte Saisonziel – beträgt vier Punkte. Im anstehenden Heimspiel gegen den TB Ruit II zählen deshalb nur drei Punkte. Gegen die Ruiter haben die Ötlinger noch was gutzumachen, hatte es in der Vorrunde eine 1:4-Niederlage gesetzt. Das größte Problem der Rübholzelf ist die Sturmschwäche. Mit erst 25 erzielten Toren in 20 Spielen haben die Ötlinger den schlechtesten Sturm der Liga. Dabei gibt es in jedem Spiel genügend Möglichkeiten, mehr Tore zu erzielen. „Wir vergeben einfach zu viele Chancen“, hat der Ötlinger Trainer Reinhold Kieltsch das Problem erkannt und weiß, dass diese Abschlussschwäche nicht leicht zu beheben ist: „Ich war selber Stürmer und weiß, wie schwer es ist, Tore zu erzielen.“

Neidlinger auf der Überholspur

In der Staffel 7 hat der TV Neidlingen II seit dem 15. November (0:2 gegen den SV Ebersbach II) kein Spiel mehr verloren. Dass es gerade so gut läuft, hat für den Neidlinger Trainer Daniel Maier mehrere Gründe: „Wir hatten eine gute Vorbereitung, wenig Verletzte und zurzeit ein großes Selbstvertrauen.“ Im kommenden Match gegen den Göppinger SV III haben die Neidlinger noch einiges gutzumachen, denn an das Vorrundenspiel hat der TVN-Coach keine guten Erinnerungen: „Das war unser schlechtestes Spiel in dieser Saison.“

Ebenfalls richtig gut drauf ist der TSV Schlierbach II. Aus den letzten vier Begegnungen konnten sechs Punkte geholt werden. „Seit der Winterpause haben wir in allen vier Spielen gute Leistungen gezeigt“, ist Spielertrainer Bijan Radpour mit den Auftritten seiner Jungs zufrieden. Auch beim Tabellendritten TSGV Albershausen darf der zweiten Schlierbacher Mannschaft durchaus etwas zugetraut werden. „Wir haben schon gegen Dürnau gezeigt, dass wir auch gegen gute Mannschaften mithalten können“, ist der TSVS-Trainer zuversichtlich.

Die SGM Owen/Unterlenningen II hatte noch lange an der 2:9-Klatsche beim TSV Schlierbach II zu knabbern. „Diese Niederlage war ernüchternd. Vielleicht war die Bereitschaft bei einigen Spielern nicht hoch genug“, stellte SGM-Trainer Claus Eberle fest. Um am Sonntag zu Hause gegen den Tabellenvierten TSV Bad Boll II nicht wieder unter die Räder zu kommen, muss sich die Elf von Trainer Eberle ganz anders präsentieren. „Wir haben gerade keine gute Situation, aber wir werden versuchen, uns mit Händen und Füßen zu wehren“, verspricht der SGM-Coach. me