Sportschießen
Ötlinger steigen in erste Liga auf

Im Relegationswettkampf reicht den Luftpistolenschützen des TSVÖ Platz zwei für die Rückkehr ins Oberhaus.

Symbolbild: Markus Brändli

Kirchheim hat sein Sonntag wieder einen Erstligisten: Mit zwei überzeugenden Leistungen in der Relegation in Großaitingen bei Augsburg kehrten die Luftpistolenschützen des TSV Ötlingen in die höchste deutsche Wettkampfklasse zurück, in der sie über zwei Jahrzehnte lang zum Stammpersonal zählten. Unter fünf Kandidaten erzielte das Team aus dem Rübholz zweimal das zweitbeste Resultat nach dem SV Hitzhofen-Oberzell, der sich als Tabellenelfter vor dem Abstieg aus der Bundesliga rettete.

Erstligareife Auftritte

Ötlingen überzeugte schon im ersten Durchgang mit einer Gesamtleistung von 1850 Ringen, steigerte sich sogar im zweiten auf absolut erstligareife 1166 Zähler. Mit insgesamt 3744 Ringen hatte Favorit Hitzhofen aus der ersten Liga nur 28 Ringe mehr auf dem Konto als der TSV, der für die künftigen Bundesliga-Auftritte Optimismus erzeugte.

Erneut überragten die beiden Frauen im Ötlinger Team. Die Gastschützin Margherita Brigida Veccaro aus dem italienischen Nationalkader schoss diesmal mit 381 und 379 Ringen den Vogel ab. Ötlingens deutsche Meisterin Marijana Matea Strbac stand ihr mit 374 und 273 Ringen nur wenig nach. Doch auch die Männer im Team überzeugten vollauf, allen voran Maximilian Mauch mit 376 bzw. 369 Ringen. Stefan Schaufler trug 369 und 364 Ringe zum Gesamtresultat bei. Stefan Scharpf kam auf 369 und Roland Blumenthal auf 362 Zähler, jeweils im zweiten Durchgang.

„Es waren sehr solide Leistungen, die zu dem erfreulichen Gesamtergebnis führten. Der Vorsprung auf des drittplazierte Team betrug über 30 Ringe“, bilanzierte ein strahlender Seniorchef Joachim Poppek.