Kirchheim. Christine Marin kam aus dem Strahlen gar nicht mehr heraus. Die Sprecherin von „Starkes Kirchheim“ hatte auch allen Grund dazu, denn das Benefizradeln, das am Samstag im Rahmen der Radsportnacht vor dem Profirennen über die Bühne gegangen war, war ein voller Erfolg. „Wir hatten heute noch so viele spontane Nachmeldungen“, zeigte sie auf eine ellenlange Liste. So waren aus den angepeilten 100 Teilnehmenden schließlich 129 geworden.
Und die sorgten für das erwartet bunte Bild. Hochrad, Blumenrad, Liegerad – alles war vertreten. Annegret und Henning Schwarz aus Kirchheim waren mit ihrem Tandem unterwegs. „Letztes Jahr war ich mit meiner Tochter dabei, da hat die Abstimmung schneller geklappt als jetzt mit meinem Mann“, verriet die Kirchheimerin augenzwinkernd. Ebenfalls mit dem Tandem auf der Strecke waren Catharina Ostermann und Papa Holger. Die beiden gaben richtig Gas. „24 Runden waren es mindestens.“ Auch Oberbürgermeister Dr. Pascal Bader war dabei. „Der hat sich ganz ohne Startnummer dazwischen gemogelt“, verriet der bestens gelaunte Moderator Helge Waider. Nach gut der Hälfte des Rennens übernahm Bader die Startnummer eines kleinen Jungen, sodass doch noch alles seine Richtigkeit bekam.
2438 Runden durch die Stadt
Runde um Runde wurde eine ganze Stunde lang für den guten Zweck gestrampelt. Während die einen mit ihrem Nachwuchs gemächlich unterwegs waren, legten sich andere mächtig ins Zeug. So waren Marc Gallagher und Ralph Steckelbach mit jeweils 30 Runden die fleißigsten Benefizradler. Insgesamt wurden 2438 Runden gefahren. Dabei steuerten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Autohaus-Groß-Gruppe 167 Runden bei, die der Kreisbau 162, das Praxisteam von Gröber & Garn 94 Runden, die Rechtsanwaltskanzlei Gänssle 90 und die Kreissparkasse 70 Runden.
So kamen für die Initiative Starkes Kirchheim 8286 Euro zusammen. Nach 5702 Euro im vergangenen Jahr ein deutlicher Zuwachs. Sandra Langguth