Fußball
AC Catania fiebert dem ersten Erfolg entgegen

Die „Azzurri“ wollen beim TSV Deizisau die Durststrecke in der Bezirksliga endlich beenden. 

Der AC Catania will dem Tabellenkeller den Rücken kehren. Foto: Markus Brändli

Kirchheim. Der AC Catania Kirchheim stellt die einzige Mannschaft in der Fußball-Bezirksliga, die nach sieben Spieltagen noch ohne eine Sieg dasteht. Mit einem Zähler und nur sechs erzielten Toren rangiert der Aufsteiger auf dem letzten Tabellenplatz. Eine Situation, die sich schleunigst ändern muss. Dies weiß auch Catania-Spielertrainer Cosimo Attorre, der am Sonntag dem ersten Sieg entgegen fiebert: „Die letzten Spiele haben gezeigt, dass wir in der Liga mithalten können. Uns fehlt lediglich das nötige Spielglück vor dem Tor.“ Bei der jüngsten 2:3-Heimniederlage gegen den TSV Jesingen wäre für den AC-Coach viel mehr drin gewesen: „Wir haben in der zweiten Halbzeit ein Feuerwerk abgebrannt und hätten die Begegnung mit 6:3 gewinnen müssen.“ Trotz des schlechten Saisonstarts könnte die Stimmung kaum besser sein, was den Catania-Trainer auch für die kommenden Aufgaben zuversichtlich stimmt: „Meine Jungs haben richtig Bock und wollen die Durststrecke endlich beenden.“ Dennoch wird es beim TSV Deizisau nicht einfach werden, den ersten „Dreier“ einzufahren. Die Gastgeber zählen zu den erfahrensten Mannschaften der Liga. Mit nur acht Punkten hinken die Deizisauer allerdings ihren eigenen Erwartungen etwas hinterher, denn das Saisonziel ist ein Platz unter den Top fünf.

Wochen der Wahrheit

Beim VfL Kirchheim zeigt die Formkurve gerade stolz nach oben. Aus den letzten drei Begegnungen konnten sieben Punkte geholt werden, dazwischen gab es auch im Bezirkspokal noch zwei Erfolgserlebnisse gegen den SV Nabern und am Donnerstag beim VfB Reichenbach. „Wir befinden uns gerade auf einem richtig guten Weg. Meine Spieler setzen das um, was ich von ihnen verlange. Und unsere jungen Spieler machen es gerade richtig gut“, ist der Kirchheimer Trainer Felix Lache zufrieden. Der Pokalsieg in Reichenbach mit nur zwölf Feldspielern und zwei Torhütern hat gezeigt, welch tolle Moral derzeit in der noch recht jungen Kirchheimer Mannschaft steckt. „Wir müssen jetzt unsere Wunden lecken und ich hoffe, dass uns für Sonntag der eine oder andere Spieler mehr zur Verfügung steht“, sagt Lache. Die nächsten Wochen werden zeigen, wie stark der VfL Kirchheim ist, denn die Teckstädter haben es in den nächsten sechs Begegnungen ausnahmslos mit Mannschaften zu tun, die sich im oberen Tabellendrittel befinden. Den Anfang macht die Partie gegen den SV Ebersbach. Die Gäste stehen, nach nur einem Punkt aus den letzten vier Spielen, derzeit nur auf dem neunten Tabellenplatz, zählen aber dennoch zu den Topteams der Liga und können sich in Kirchheim keinen weiteren Ausrutscher mehr erlauben.

Fünf Spieler fehlen beim TSV

Vor einer richtungsweisenden Begegnung steht der TSV Jesingen im Heimspiel gegen den FV Plochingen. Bei einem Sieg könnte sich die Elf von den Lehenäckern aus dem Tabellenkeller verabschieden. Bei einer Niederlage droht der Absturz auf einen Abstiegsplatz. Beide Mannschaften sind von dem, was von ihnen erwartet werden kann, noch weit entfernt. In dieser schwierigen Phase muss der Jesinger Trainer Cesare D’Agostino auf fünf wichtige Leistungsträger verzichten. Sein spielender Trainerpartner Ferdi Er hat sich in den Urlaub verabschiedet, und Lukas Preuß ist gesperrt. Damit muss die komplette Innenverteidigung neu besetzt werden. Dazu kommen noch Jonas Preuß, Maximilian Hiergeist und David Weitz, die alle drei verletzt sind und ebenfalls ausfallen werden. Nach der blamablen Vorstellung im Bezirkspokal haben die Jesinger nun einiges gutzumachen. Der Jesinger Coach will noch vor der Begegnung einige Gespräche führen, um seine Jungs wieder aufzurichten. „Wir müssen von Beginn an konzentriert sein und vor allem mehr Gegenwehr zeigen“, fordert der TSVJ-Trainer. Der FV Plochingen konnte bisher erst ein Spiel – das 2:0 beim VfL Kirchheim – gewinnen und hat die letzten drei Begegnungen alle verloren. Nun will der Plochinger Trainer Thorsten Schöllkopf in den Lehenäckern die kleine Negativserie beenden.