Lokalsport
Alleine gegen acht Reserve-Teams

Ringen Die Athleten der KG Kirchheim-Köngen streben den Klassenerhalt in der württembergischen Landesklasse an.

Kirchheim. Heute Abend beginnt für die Ringer der KG Kirchheim-Köngen die dritte Saison in der württembergischen Landesklasse. Zu Gast in der Köngener Burgschulhalle ist um 19.30 Uhr die Bundesliga-Reserve vom ASV Schorndorf.

Nachdem die KG in der vergangenen Saison den Klassenerhalt vorzeitig geschafft hat, will Trainer Eduard Hanzelmann mit seinen Ringern in diesem Jahr das gleiche Ziel erreichen. Dass alles andere als einfach wird, dafür sorgt die Zusammensetzung der Liga: Mit den Gegnern ASV Schorndorf II, Red Devils Heilbronn II, SG Weilimdorf II, SV Ebersbach II, TSV Herbrechtingen II, KSV Neckarweihingen II, TSG Nattheim II, TSV Ehningen II sind alle Konkurrenten Reservemannschaften von Bundesliga-, Oberliga- und Verbandsligateams.

Als Favoriten gelten Heilbronn, Schorndorf und Weilimdorf, die auf einen breiten Kader mit technisch versierten Ringern zurückgreifen können. Wie in der letzten Saison wird in neun Gewichtsklassen gerungen: 57 kg, 61 kg, 66 kg, 71 kg, 75 kg, 80 kg, 86 kg, 98 kg und 130 kg.

Im Kader der KG Kirchheim-Köngen gibt es im Vergleich zur letzten Saison ein paar neue Gesichter. Mit Samuel Bürkle wird ein junges Eigengewächs für die KG in den untersten Gewichtsklassen auf die Matte gehen. Zum ersten Mal startberechtigt ist Achmad Al Nasser, der mit großem Fleiß und Engagement seit einigen Monaten dabei ist. Nachdem Maximilian Khosabo vor ein paar Jahren schon ein paar Monate in Deutschland war und an Turnieren teilnahm, startet er in diesem Jahr zum ersten Mal auch bei Mannschaftskämpfen.

Im Kader der KG Kirchheim-Köngen stehen: Samuel Bürkle, Xaver Nolte, Mirways Karimi, Obid Bahar, Achmad Al Nasser, Adrian Halilaj, Deniz Aksoy, Dominik Braun, Bernd Kohlberg, Maximilian Khosabo, Sayed Scharif Mohamadi, Felix Kohnle, Marius Kohnle, Dimitrios Koutsogiannis, Vadim Aristov, Nasibullah Aman, Kim Müller, Eduard Hanzelmann, und Nico Müller.

Daraus immer eine komplette Mannschaft zu basteln, wird eine schwere Aufgabe für die KG-Verantwortlichen werden, denn von den afghanischen Ringern dürfen maximal zwei in einem Mannschaftskampf eingesetzt werden. Kommen mehr zum Zug, gehen diese Punkte kampflos an den Gegner. Dies soll auf Seiten der KG natürlich verhindert werden. Daher müssen die Verantwortlichen schauen, ob andere Ringer in diesen Gewichtsklassen eingesetzt werden können. Frank Kiedaisch