In der Handball-Bezirksliga haben der TSV Weilheim und die SG Lenningen hehre Nahziele
Als Tabellenzweiter in die Weihnachtspause

Optimistische SG Lenningen: Zwei Punkte im Auswärtsspiel bei Kellerkind SKV Unterensingen II hat der Handball-Bezirksligist fest eingeplant. Auch der TSV Weilheim ist wieder auf einen Sieg aus: Beim Tabellenachten HSG Ebersbach/Bünzwangen soll Tabellenplatz zwei zementiert werden.

Weilheim/Lenningen. Auf den TSV Weilheim warten vor der Winterpause noch zwei wichtige Partien. Den Auftakt gibt‘s am Sonntag ab 17 Uhr bei der HSG Ebersbach/Bünzwangen, die auf Tabellenplatz acht steht und damit den Erwartungen hinterherhinkt. Zuletzt setzte es in Neckartenzlingen eine 26:32-Niederlage. Damit konnte die HSG auch im fünften Anlauf auswärts nicht punkten. Dass die HSG trotzdem nicht auf den Abstiegsrängen steht, verdankt sie ihrer Heimstärke. Zwei Punkte konnten bisher nur vom HT Uhingen/Holzhausen aus der Raichberghalle entführt werden. Davor schaffte lediglich Hegensberg noch ein Remis.

Die Weilheimer plagen vor dem Auswärtsspiel Verletzungssorgen. Das ohnehin zuletzt kränkelnde Angriffsspiel muss nun den Ausfall von Timmy Hiller verkraften – er erlitt gegen Altbach einen Riss des Außenbandes im Sprunggelenk und fällt für längere Zeit aus. Bei dessen kniegeschädigtem Partner auf der halblinken Position, Bastian Fehringer, warten die Weilheimer weiterhin auf eine klare Diagnose. Fehringer wird wohl nur beschränkt einsetzbar sein. In die Bresche springen soll Youngster Florian Braun, der nach hervorragenden Leistungen in der zweiten Mannschaft zuletzt immer häufiger in der „Ersten“ zum Einsatz kam.

Bei einem Sieg in Ebersbach wären die Weilheimer vorzeitig Vize-Herbstmeister. Der engste Verfolger Leinfelden bestreitet bereits sein letztes Spiel in diesem Jahr. Gelaufen ist dadurch die Hinrunde für den TSV dennoch noch nicht. Nach einem spielfreien Wochenende wartet noch das Spiel in Dettingen/Erms auf die Roten.

„Nicht nur der Sieg zählt“, lautet die anspruchsvolle Vorgabe von Lenningens Coach Klaus Wöller für die heutige Partie beim SKV Unterensingen II. Die beiden Pluspunkte hat die SG quasi schon eingeplant, der Spielverlauf soll aber ein anderer sein, als bei der Partie vor einer Woche gegen Hegensberg-Liebers­bronn. Die Ausgangssituation ist eine ähnliche: Der Gegner steht tief unten im Tabellenkeller (mit 6:16 Punkten), die SG steht im vorderen Mittelfeld. Viel bekannt ist der SG vom Kontrahenten nicht, nur dass die Spieler recht jung sind und sie die zweite Mannschaft als Sprungbrett sehen – die eigene „Erste“ spielt schließlich in der Landesliga. Angesichts dessen konzentrierte sich SG-Trainer Klaus Wöller bei der Vorbereitung weniger auf groß angelegte Gegnerstudien als auf SG-interne Mannschaftsabläufe. Die SG plagen keine Personalsorgen – sie kann mit derselben Mannschaft auflaufen wie zuletzt, denn die leichte Trainingsverletzung von Max Bächle sollte bis heute Abend auskuriert sein. An der Vorgabe für weitere zwei Punkte ließ Wöller keinen Zweifel. Der heutige Sieg soll ein kleines Polster vor der deutlich schwereren Partie am 16. Dezember gegen Uhingen bringen (Spielbeginn heute 19.30 Uhr, Bettwiesenhalle Unterensingen).ts/rs

TSV Weilheim: Illi, Müske – F. Zettl, T. Sigel, Seyferle, Banzhaf, Auweter, Hiller (?), Fehr­inger, Braun, D. Zettl, Klein, S. Sigel, Klett

SG Lenningen: Carrle, Lamparter – Haid, Wald, O. Ringelspacher, Austen, Schmid, Renz, Rieke, M. Bächle, K. Ringelspacher, T. Waldörfer