Mit den Plätzen zehn und 13 beim Continental-Cup der nordischen Kombinierer auf der großen Schanze im finnischen Kuusamo ist der Kirchheimer Jan Andersen in die Winterwettkampfsaison gestartet.
Bei klirrender Kälte am Polarkreis taten sich einige der 56 Athleten aus 13 Nationen auf der Schanze mit einer Hill Size von 142 Metern schwer. Jan Andersen konnte am ersten Wettkampftag nicht ganz an seine Sprungleistung von den Deutschen Meisterschaften im Herbst anknüpfen. Mit einem Sprung auf 123,5 Meter kam er dennoch auf einen guten achten Rang. Damit hatte er einen Rückstand von 1,53 Minuten auf den führenden Österreicher Florian Kolb, der auf 140,5 Meter gesprungen war.
Im Zehn-Kilometer-Lauf führte Andersen lange eine Gruppe an, die um Platz sechs kämpfte. Als das Tempo auf den letzten Kilometern angezogen wurde, konnte der Kirchheimer jedoch nicht ganz mithalten und beendete das Rennen auf Platz zehn.
Kälte macht zu schaffen
Der zweite Wettkampf wurde bei sehr wechselhaften Windbedingungen durchgeführt. Andersen hatte dann bei verkürztem Anlauf der letzten Springer mit viel Rückenwind zu kämpfen. Sein nicht optimaler Sprung trug ihn auf 107 Meter. Das bedeutete nach dem Sprungwettkampf Platz 16. Bei minus 24 Grad ging es nachmittags zum Zehn-Kilometer-Lauf. Andersens Rückstand auf den führenden Norweger Simen Tiller betrug genau drei Minuten. Die Kälte machte Andersen zu schaffen. Trotzdem konnte er ein paar Plätze gutmachen und beendete das Rennen auf Rang 13. Der Gewinner beider Wettbewerbe war der Norweger Simen Tiller.
Ganz zufrieden kann Andersen, der für den SC Königsbronn startet, mit seiner Leistung in Finnland nicht sein. Vor allem im Springen ist beim 22-Jährigen noch Luft nach oben. Nach den Weihnachtsferien stehen die nächsten Wettkämpfe im sächsischen Klingenthal (10. bis 12. Januar) an.
Im weiteren Saisonverlauf zieht der Continental-Cup-Tross weiter nach Eisenerz/Österreich (17. bis 19. Januar), Schonach (24. bis 26. Januar), Lillehammer (31. Januar bis 2. Februar) und Lahti (14. bis 16. März). ta