Esslingen. Keine Tischtennis-Punktspiele im Januar: Der Verband Tischtennis Baden-Württemberg (TTBW) hat die Unterbrechung seines Spielbetriebs aufgrund der Corona-Pandemie um drei Wochen verlängert.
Während andere Sportverbände wie beispielsweise der Handballverband Württemberg, ihren Spielbetrieb nach der Winterpause wiederaufnehmen, hat TTBW beschlossen, die Punktspielrunde in den Verbands- und Bezirksspielklassen aufgrund der anhaltenden Corona-Situation erneut zu unterbrechen. Das gab TTBW in einer Pressemeldung bekannt.
Folge: Alle bis zum 31. Januar 2022 angesetzten Spiele werden abgesetzt. Dies betrifft die drei Spieltage am 15./16., am 22./23. und am 29./30. Januar. Erst am 31. Januar soll eine erneute Entscheidung über die Fortsetzung der Punktspielrunde getroffen werden. Der Verband will die Punktspielrunde dann fortsetzen, wenn es die pandemische Lage erlaubt. Es könne dann aber notwendig werden, die Rückrunde zu streichen und nur noch die ausstehenden Vorrundenspiele auszutragen, um eine Wertung mit Abschlusstabelle zu erhalten, heißt es in der Pressemeldung.
Die in der neuen Corona-Landesverordnung festgeschriebene 2-G-plus-Regel für Sportler in Hallen-Innenräumen stelle für die Vereine und Spieler eine erhebliche Erschwernis dar, gibt der Verband als weitere Begründung an. Zudem haben andere Tischtennis-Landesverbände die Unterbrechung ihres Spielbetriebs ebenfalls aufrechterhalten und TTBW wolle sich mit allen bundesdeutschen Landesverbänden über eine mögliche gemeinsame Vorgehensweise abstimmen, heißt es abschließend in der Pressemeldung.
Ausgenommen von diesem Beschluss ist der Punktspielbetrieb in den Bundesspielklassen: Von der 1. Bundesliga bis zur Oberliga wird unter 2-G-plus-Regelungen weitergespielt. Unter anderem betroffen: Der VfL Kirchheim, dessen planmäßig nächstes Spiel aber ohnehin am 12. Februar stattfinden würde. mo