SV Nabern – TSV Ötlingen 2:2 (2:0): Trainer Frank Nagel vom SV Nabern war unglücklich, dass sein Team „zwei Punkte hergeschenkt hat“. In einer intensiven Partie habe der Tabellenfünfte viel mehr investiert. Die Gastgeber behielten in der ersten Hälfte die Oberhand. „Da hat alles gepasst“, lobte Nagel sein Team. Erst nach der Pause verkürzte Ötlingen durch einen laut Nagel glücklichen Lupfer. Auch den Treffer 2:2 „hätten wir verteidigen müssen“, urteilte der SVN-Coach, dessen Team noch Chancen hatte. Ein Kopfball prallte an der Latte, einer von Tony Kuke ging ins Netz. Der Referee gab das Tor jedoch nicht und entschied auf Stürmerfoul. „Tony ist gebaut wie ein Schrank“, monierte sein Coach, „wenn er hochspringt und der gegnerische Spieler fällt um, dann wird immer gegen ihn gepfiffen“. Tore: 1:0 Tim Gall (8.), 2:0 Philipp Hübner (35./Eigentor), 2:1 Sascha Foschi (78.), 2:2 Johannes Weber (86.).
TSV Jesingen II – FC Kirchheim 2:5 (2:3): Aus FCK-Perspektive war das Spiel einseitig und hätte schon zur Halbzeit 4:0 stehen müssen, so Vereins-Gründer und Spieler Deni Kalfic. Jesingen glich zwar zwischenzeitlich aus, der Sieg „hat sich jedoch nie gefährdet angefühlt“. Das 1:2 war durch einen Abwehrfehler zustande gekommen. Jesingens Luis Halama wurde der Ball praktisch vor den Fuß gepasst. Das 2:2 sei „ein Sonntagsschuss“ gewesen. „Uns ging am Ende die Pumpe aus“, sagte TSVJ-Spielertrainer Christopher Dangel. Zwölf Spieler fehlten: „Wir sind mit der letzten Elf aufgelaufen.“ Dangel ist sich sicher, gegen den FCK wäre bei besserer Besetzung ein Remis möglich gewesen. Kalfic auf der anderen Seite war sehr zufrieden, auch wenn die Chancenauswertung ein Manko des Tabellenzweiten sei. Tore: 0:1 Deni Kalfic (10.), 0:2 Enes Sabotic (20.), 1:2 Luis Halama (32.), 2:2 Stefan Reim (38.), 2:3 Ranko Malbasic (42.), 2:4, 2:5 Moubaroukou Yacoubou (50., 60.).
TV Neidlingen II – TSV Schlierbach 1:3 (0:2): „Pflichtsieg in einem umkämpften Spiel“, so charakterisierte Benedetto Savoca den 3:1-Erfolg. Der Schlierbacher Trainer lobte, dass es dem Tabellendritten gelang, die Partie in der ersten Hälfte zu dominieren. Er kritisierte auf der anderen Seite aber: „Wir haben verpasst, früher nachzulegen.“ Die Hausherren verlangten Schlierbach viel ab, während es den Gästen mehrfach nicht gelang, einfache Chancen zu verwerten. Als Underdog warf Neidlingen „alles rein, um uns das Leben schwer zu machen“, so Savoca. Mitte der zweiten Hälfte war die Begegnung mit dem 3:1 dann entschieden. „Schade, dass wir uns nicht mit mehr belohnt haben. Aber manchmal muss man mit einem Sieg zufrieden sein.“ Tore: 0:1 Marc Stangl (11.), 0:2 Dennis Hieber (18.), 1:2 Marc Allgaier (59.), 1:3 Ilkan Obenik (67.).
SGM Ohmden/Holzmaden II – SGM Owen/Unterlenningen 1:5 (0:2): Trotz der deutlichen Niederlage sieht SGOH-Trainer Timo Spielvogel einen Aufwärtstrend im Team. „Wir haben echt gut dagegen gehalten“, hob Spielvogel hervor, „wir waren wach.“ Die SGOH kam zu Chancen, als die Gäste schlecht standen. Einen Sieg hätte der Coach zwar nicht als möglich erachtet, aber „wenn wir vermeidbare Fehler nicht gemacht hätten, wäre es nur 1:2 oder 1:3 ausgegangen“. Gegen ein Team, das zuvor noch auf Tabellenplatz zwei gestanden hatte (jetzt vier), ist das aus Perspektive des Schlusslichts eine gute Leistung. Tore: 0:1 Peter Müller-Bay (17.), 0:2 Kevin Rieke (23./Elfmeter), 1:2 Lukas Bauer (51./Elfmeter), 1:3 Rieke (67.), 1:4 Max Kammerer (69.), 1:5 Robin Schnizler (88.).
SF Dettingen II – TSV Oberlenningen 4:1 (2:1): Der TSV Oberlenningen setzte den Hausherren wenig entgegen. „‚Die haben das ganze Spiel über nur einmal auf das Tor geschossen, das war das 0:1“, berichtete SFD-Coach Manuel Staiger. Bis dahin hatte sich Dettingen schwer getan, in die Partie zu finden. Der frühe Rückstand wirkte wie ein Weckruf. Die Gastgeber drehten auf. Staiger lobte den Zusammenhalt der Mannschaft: „Jeder Spieler hat sich nahtlos eingefügt. Daher ist der Sieg auch völlig verdient.“ In den letzten 15 Spielminuten hatten die Sportfreunde eine Chance nach der anderen, doch nur noch Denis Mortuaire traf in der Nachspielzeit. Staiger forderte mehr Konzentration vor dem Tor, „jeder Ball, den wir da verlieren, ist eine Kontergefahr“. In Zukunft müsse das Team in der Offensive zielstrebiger agieren und kaltschnäuziger vorgehen. „Trotzdem bin ich vollkommen zufrieden“, schwächte der SFD-Trainer seine Kritik ab. Tore: 0:1 Dzenan Licina (9.), 1:1 Marcel Mortuaire (35.), 2:1 Rico Frick (44.), 3:1 Lucas Mayer (71.), 4:1 Denis Mortuaire (90.+1).
VfL Kirchheim II – TSV Beuren II 11:0 (4:0): Zwei gute Phasen reichten dem VfL zum Kantersieg. Rund um diese Phasen war die Partie jedoch sehr zerfahren. „Wir haben eine ganz schwierige Personalsituation“, sagte Trainer Patrick Reus. Gegen Beuren fehlten dem Tabellenneunten acht Spieler. Aus der A-Jugend konnte niemand nachrücken, da deren Spieler im Kirchheimer Landesliga-Team gegen Geislingen aushelfen mussten. In den zwei starken Phasen habe der VfL zumindest gezeigt, dass man sich gute Torgelegenheiten herausspielen kann. Lob hatte Reus für die „überfairen“ Beurener, die sich trotz der vielen Tore nie frustriert zeigten. Der VfL-Trainer habe schon lange nicht mehr erlebt, dass ein Team so hoch verliert und sich trotzdem so fair verhält. Tore: 1:0 Redon Gashi (4.), 2:0 Vincenzo-Alessio Regole (25.), 3:0 Gashi (37.), 4:0, 5:0 David Weitz (46., 48.), 6:0, 7:0, 8:0 Regole (70., 71., 73.), 9:0 Melih Narin (75.), 10:0 Weitz (81.), 11:0 Okan Yaylaci (89.).