Wintersport
Andersen trotzt Wind und Infekt

Beim Continental Cup in Klingenthal überzeugt der Kirchheimer mit soliden Ergebnissen in der Kombination.

Jan Andersen in Aktion. Foto: pr

Der Kirchheimer Wintersportler Jan Andersen hat beim Continental Cup der Nordischen Kombinierer im vogtländischen Klingenthal mit den Plätzen 31 und 24 solide Ergebnisse erzielt, konnte jedoch nicht sein volles Potenzial abrufen. Aufgrund eines wettkampffreien Weltcup-Wochenendes war das Starterfeld mit 60 Athleten aus 13 Nationen stark besetzt. Andersen wollte an seine bisherigen Leistungen anknüpfen und begann mit einem Compact-Wettkampf, bei dem Zeitrückstände vorab festgelegt sind und die Athleten ihre Platzierungen erspringen.

Bei schwierigen Bedingungen auf der 140-Meter-Schanze sprang Andersen 115 Meter und ging als 16. auf die 7,5 Kilometer lange Strecke. Dort setzte sich der Norweger Andreas Skoglund durch, während Andersen, noch geschwächt von einem Infekt, auf Platz 31 landete.

Am Samstag wurde der provisorische Wertungssprung vom Vortag genutzt, da der Wind weitere Sprünge verhinderte. Mit einem Sprung auf 126 Meter und einem Rückstand von 2,49 Minuten auf den führenden Norweger Espen Bjørnstad (145,5) lief Andersen auf der Zehn-Kilometer-Strecke zu Platz 24. Bjørnstad holte erneut den Sieg, und Jakob Lange wurde zweimal bester Deutscher auf Rang drei.

Der dritte Wettkampf fiel dem böigen Wind zum Opfer, ebenso wie das Continental-Cup-Springen der Spezialspringer, bei dem prominente Namen wie Simon Ammann und Noriaki Kasai gemeldet waren. Für Andersen, der für den SC Königsbronn startet, steht als nächste Station im Continental Cup das österreichische Eisenerz auf dem Plan. Dort will der Kirchheimer weiter an Top-Platzierungen arbeiten. ta