Für die Piloten der Fliegergruppe Wolf-Hirth geht eine erfolgreiche und unfallfreie Wettbewerbs Saison langsam zu Ende – mit Erfolgen: Bei der Segelflug Europameisterschaft im ungarischen Békéscsaba wurde Andreas Lutz mit seinem Co-Piloten Wolfgang Janowitsch (Wien) Vize-Europameister in der Doppelsitzer Klasse. Sie mussten sich nur dem polnischen Rekordmeister Sebastian Kawa geschlagen geben.
Beim World Final des Segelflug Grand Prix in St. Auban (Frankreich) belegte Mario Kießling einen Top-Ten-Platz und konnte als Achter den Wettbewerb beenden. Neuer Weltmeister wurde Lokalmatador Maximilian Seis aus Frankreich. Den Sieg erflog Seis auf dem Ventus 3 aus dem Hause Schempp-Hirth aus Kirchheim, der ihm von Tilo Holighaus zur Verfügung gestellt wurde.
Zum Ende der Bundesliga Saison belegten die Piloten von der Fliegergruppe Wolf-Hirth den neunten Platz in der 1. Liga. Der neue Deutsche Meister kommt aus mit der Fliegergruppe Schwäbisch Gmünd aus der direkten Nachbarschaft der Hahnweide. Die Gmünder setzten sich souverän vor dem SFZ Königsdorf aus Bayern und dem SFV Bad Wörishofen durch. Segelflugreferent Eric Neubronner ist mit der Leistung der Kirchheimer sehr zufrieden. „Nachdem wir letztes Jahr erst relativ spät den Klassenerhalt sichern konnten, sind wir diese Saison gleich gut aus den Startlöchern gekommen. Durch eine gute Teamleistung konnten wir uns in der 25 Teams starken Liga immer weit oben halten.“
Noch bis Anfang November findet auf der Hahnweide regulärer Flugbetrieb statt, bevor die Flugzeuge in die Winterwartung gehen. Doch zuvor steht noch ein großes Event auf der Hahnweide an. Vom 12. bis 14. September findet das 20. Oldtimer Fliegertreffen statt. Auch hier werden die Kirchheimer Piloten aktiv sein, allerdings am Boden. Bei der Organisation und Durchführung wird fleißig zugepackt. en