Tischtennis-Verbandsklasse: VfL kanzelt Neuenstein mit 9:5 ab
Angstgegner schlägt zuspielstenogramm

Die Tischtenniscracks des VfL Kirchheim mischen an der Tabellenspitze der Verbandsklasse weiter munter mit: Im Auswärtsspiel beim TSV Neuenstein gab es einen 9:5-Sieg.

Angstgegner schlägt zuspielstenogramm
Angstgegner schlägt zuspielstenogramm

Neuenstein. In Neuenstein zeigten sich die VfL-Doppelprobleme erneut: Einzig Hummel/Hohl konnten ihr Spiel gewinnen. Hingegen brachte die Youngster-Paarung Klyeisen/Geßner zwei hohe Satzführungen nicht durch und unterlagen letztlich in vier Sätzen. Auch das neu formierte Doppel Schorradt/Braun schaffte es nicht, die negative Kirchheimer Doppel-Bilanz der letzten Wochen zu verbessern und verloren. Zum Glück lief es danach besser.

Klaus Hummel, die Nummer 1 des VfL, setzte sich klar in drei Sätzen gegen Wagner durch. Michael Klyeisen (2) unterlag dem starken Lehmann, hingegen brillierte VfL-Kapitän Michael Hohl, der mit einem Dreisatzsieg den bisher besten Spieler im mittleren Paarkreuz, Benjamin Schwarz, in die Schranken wies. Am Nebentisch kämpfte sich Simon Geßner nach einem 0:2-Rückstand zurück in die Partie und gewann in fünf Sätzen. Umgekehrt verlief die Partie von VfL-Abteilungsleiter Axel Schorradt, der eine 2:0-Satzführung gegen Trump noch verspielte. Eine klare Angelegenheit war das Spiel von Tobias Braun, der 3:0 gewann. Jetzt stand‘s 5:4 für Kirchheim – noch längst war nichts entschieden, als die Duelle im vorderen Paarkreuz begannen.

Doch jetzt fiel eine Vorentscheidung: Hummel und Klyeisen gewannen jeweils 3:0 – das 7:4. Im Duell der jungen Wilden zwischen Geßner und dem ebenfalls zur baden-württembergischen Jugendspitze gehörenden Schwarz ging es in fünf hart umkämpften Sätzen zur Sache. Am Ende musste der Kirchheimer seinem Gegner zum Sieg gratulieren. Am Nebentisch kämpfte sich Hohl nach einem 0:2-Satzrückstand zurück ins Match und siegte in fünf Sätzen – des Kirchheimers achter Einzelsieg in Folge und das 8:5.

Am Ende gab es noch eine recht enge Partie: Der Schlagabtausch zwischen Tobias Braun und dem Neuensteiner Trump, einem der besten Liga-Spieler am hinteren Paarkreuz, endete mit Brauns Fünfsatzsieg. Mit dem 9:5-Sieg machten die Kirchheimer ihrem Ruf als Angstgegner der Neuensteiner alle Ehre. Im nächsten Spiel geht es nach Musberg. „Mit einem Sieg können wir uns endgültig oben in der Tabelle festsetzen. An der Doppelschwäche muss in der Winterpause aber unbedingt gearbeitet werden“, kommentierte Hohl.mh