Lenningen. Die Landesligahandballer der HSG Owen-Lenningen sind am morgigen Samstag ab 20 Uhr zu Gast bei EK Bernhausen. Beim Tabellenzweiten erwartet die Tälessieben eine schwierige Aufgabe.
Es ist das dritte Spiel nacheinander gegen einen Aufsteiger. Um die Bilanz gegen den dritten Liganeuling zu verbessern, benötigen die Täleshandballer eine deutliche Leistungssteigerung. Die Hausherren sind nach dem Aufstieg in die Landesliga stark in die Spielzeit gestartet. Mit 8:4 Punkten belegt Bernhausen aktuell den zweiten Tabellenplatz, direkt hinter Favorit Remshalden, dem sich die Mannschaft um Spielertrainer Martin Alber am vergangenen Wochenende denkbar knapp mit 27:28 geschlagen geben musste.
Die Bernhausener sind jedoch keine Unbekannten für die HSG OLE. Vor nicht allzu langer Zeit lieferten sich beide Kontrahenten in der Bezirksliga bereits spannende und umkämpfte Duelle. Damit es auch am Samstag in der Eduard-Spranger-Halle eng zugeht, benötigt es aufseiten der HSG OLE allerdings eine deutliche Leistungssteigerung.
Zuletzt präsentierten sich die Schützlinge von Trainer Daniel Kraaz bei den Niederlagen gegen Oberer Neckar und Bartenbach nicht in Bestform. Beides Mal fehlte es vor allem defensiv an der nötigen Kompaktheit und Geschlossenheit, sodass die Tälessieben nach vier Spielen mit 2:6 Punkten nur auf dem achten Tabellenplatz steht – kein Beinbruch für die OLE-Handballer, die jedoch langsam, aber sicher zu ihren alten Stärken zurückfinden müssen. Gegen EK Bernhausen wird vor allem die Defensive der HSG wieder auf den Prüfstand gestellt werden. Die Hausherren knüpfen in der Landesliga bislang nahtlos an ihr prägendes Offensivspiel an und hatten in der aktuellen Hallenrunde auch bereits wieder zwei Duelle mit weit über 40 eigenen Treffern. Für die Täleshandballer gilt es deshalb konsequent zu verteidigen, um die Kreise um EK-Spielertrainer Alber möglichst einzugrenzen. Gelingt es der HSG OLE, diese Stabilität wiederzufinden und in puncto Einsatz und Leidenschaft alles reinzuwerfen, wird das Duell völlig offen sein.
Personell muss HSG-Trainer Kraaz weiter die Ausfälle von Moritz Raichle, Falk Weber und Jonas Kiedaisch verkraften. ras