Lenningen. Die Landesligahandballer der HSG Owen-Lenningen sind am Sonntag ab 17 Uhr bei Tabellenführer SV Remshalden zu Gast. Beim ungeschlagenen Primus erwartet die Mannschaft um Trainer Daniel Kraaz die aktuell denkbar schwerste Aufgabe.
Nach der denkbar knappen Niederlage gegen Göppingen herrschte im „Täle“ Katerstimmung. Grund, den Kopf in den Sand zu stecken gibt es keineswegs. Leistung und Einstellung der Tälessieben hatten über weite Strecken gepasst Daran gilt es nun anzuknüpfen sowie eine Portion Kaltschnäuzigkeit hinzuzugewinnen.
Da kommt die Begegnung beim verlustpunktfreien Tabellenführer nicht zum bestmöglichen Zeitpunkt. Beim SV Remshalden erwartet die Tälessieben ein Gegner, der mit viel Selbstvertrauen in die Partie gehen wird. Der Ex-Kirchheimer Coach Engelbert Eisenbeil hat sein Team nach dem Abstieg aus der Verbandsliga zu einer echten Spitzenmannschaft geformt, die im bisherigen Saisonverlauf noch keinen einzigen Punkt abgeben musste.
Das Erfolgsrezept der Remshaldener ist sicherlich die starke Defensive vor dem ehemaligen Kirchheimer Torhütergespann Oßwald/Hsu. Hier gilt es für die Offensive der HSG wie schon am vergangenen Wochenende kreative Lösungen zu finden. Gleichzeitig muss es den Täleshandballern gelingen die Mannschaft um SV-Toptorjäger Daniel Staiger im Angriff zu stoppen. Bei der knappen 27:31-Niederlage im Hinspiel zeigte die Kraaz-Sieben über weite Strecken gute Ansätze, musste sich am Ende allerdings vor heimischer Kulisse dennoch geschlagen geben. An diese Leistung sowie die letzten Auftritte im alten Jahr gilt es für die OLE-Handballer anzuknüpfen. Die Mannschaft um HSG-Kapitän Robin Renz kann in jedem Fall ohne jeglichen Druck aufspielen, denn die Favoritenrolle ist klar verteilt.
Zu der Verletztenliste um Weber, Kiedaisch und Baumann kam zum Leidwesen der HSG mit Marc Pisch nun auch noch ein weiterer Rückraumspieler hinzu. Dafür könnte Youngster Hannes Algayer aus der zweiten Mannschaft zum Kader stoßen. ras