Wasserball
Auf die Verteidigung kommt es an

Der VfL Kirchheim empfängt am Mittwoch zum ersten Heimspiel den Verbandsliga-Tabellenführer SV Cannstatt III.

Manuel Gonser beim Wurf: Gegen die Cannstatter werden es die Kirchheimer Wasserballer nicht leicht haben. Foto: Carsten Riedl

Pünktlich zum ersten Auftritt vor heimischem Publikum am Mittwoch um 20.15 Uhr sind die Wasserballer des VfL Kirchheim auf Betriebstemperatur gekommen. Deutliche Niederlage bei der SGW Durlach/Ettlingen, beim SV Cannstatt III und der SG Wasserball Leimen/Mannheim II sowie knappe bei der SSG Heilbronn und PSV Stuttgart II hatten sich seit Saisonbeginn im November abgewechselt mit Siegen beim SSV Freiburg, SSG Reutlingen/Tübingen und den Wasserfreunden Gemmingen. Weil Kirchheim kein Hallenbad hat, konnte der VfL bislang kein Heimspiel ausrichten. Deshalb ballen sich diese nun in den Sommerwochen. 

Den Auftakt macht am Mittwochabend der Tabellenführer aus dem Stuttgarter Teilort Bad Cannstatt. Ein schwerer Brocken für die Kirchheimer, zumal bei den Gästen ehemalige Bundesliga-Spieler oder sogar Nationalspieler im Aufgebot stehen. „Da ist ganz klar, wer der Favorit ist“, sagt Alexander Gonser. Der Kirchheimer Wasserball-Wart und das Team peilen einen gesicherten Platz im Mittelfeld der Tabelle an. Ein Sieg gegen den aktuellen Ligaprimus – der allerdings auch die meisten Spiele schon absolviert hat – ist da kein Muss. Dennoch wollen die Kirchheimer den Gast aus der Landeshauptstadt so lange wie möglich ärgern. „Wir wollen defensiv kontrolliert spielen und keine schnellen Gegentore kassieren“, erklärt Alexander Gonser, der mit Julius Rickelt, Hannes Kreipl, Tim Eckert, Maximilian Oelsner, Konstantin Rickelt, Oliver Eckert, Manuel Gonser, Lukas Deuschle, Marco Maier und Christoph Süß um Punkte kämpft. Während Alexander Gonser mit seinen 42 Jahren der älteste im Team ist, sind Lukas Deuschle und Marco Maier mit Jahrgang 2008 die jüngsten. Deshalb ist dem Wasserball-Wart eines besonders wichtig. „ Wir wollen die Klasse halten und die jungen Spieler integrieren.“

Gespielt wird im Kirchheimer Freibad im 50-Meter-Schwimmerbecken, das auf 30 Meter verkleinert wird. Die Spielzeit beträgt vier Mal acht Minuten. Eine Mannschaft besteht aus sechs Feldspielern und dem Torwart. Wer noch nie ein Wasserballspiel gesehen hat, ist genauso wie die Fans eingeladen, am Abend im Freibad zuzuschauen. Die nächsten Heimspiele der Kirchheimer sind am Samstag, 24. Mai, ab 20.15 Uhr gegen Leinem/Mannheim II, am 28. Juni um 20.15 Uhr gegen SGW Durlach/Ettlingen, am 2. Juli gegen PSV Stuttgart II, am 5. Juli gegen SSV Freiburg, am 10. Juli gegen SSG Reutlingen/Tübingen, am 12. Juli gegen SSG Heilbronn und am 19. Juli gegen Gemmingen.