Kreisliga A: Verfolgerduell zwischen TG Kirchheim und TSV Jesingen
Aus drei mach zwei

Mit den SF Dettingen, dem TSV Jesingen und der TG Kirchheim dürfen sich in der Kreisliga A noch drei Teams Hoffnungen auf Relegationsplatz zwei machen. Nach dem Verfolgerduell zwischen der TG Kirchheim (4.) und dem TSV Jesingen (3.) dürften‘s nur noch zwei sein. Entsprechend motiviert gehen beide Kontrahenten ins Spiel.

Kirchheim. Nach 16 Punkten aus den vergangenen sechs Spielen hat die TG Kirchheim den Anschluss an die führenden Teams wieder hergestellt und bei einem Spiel weniger auf dem Konto noch realistische Chancen auf Platz zwei. „Bei 13  Punkten Rückstand vom ersten Tabellenplatz zu reden, wäre unrealistisch“, so TG-Trainer Goran Popovic, „aber den zweiten Platz haben wir schon noch im Auge.“ Bei einem Sieg über die Jesinger betrüge der Abstand zu den zweitplatzierten SF Dettingen nur noch vier Punkte.

Doch auch Gegner TSVJ liebäugelt bei vier Zählern Rückstand noch mit dem Aufstiegsrelegationsplatz. „Ein richtungsweisende Spiel für uns“, weiß Jesingens Spielertrainer Marc Augustin, der trotz der deutlichen 1:5-Heimniederlage gegen die SGEH vergangenen Sonntag nicht unzufrieden war: „Wir waren spielerisch besser, haben aber unsere Torchancen nicht genützt. Dafür haben wir die SGEH geradezu zum Toreschießen eingeladen.“ Beide Spielertrainer müssen auf einige Stammkräfte verzichten. Die Begegnung findet bereits um 12.45 Uhr auf dem Kunstrasenplatz neben dem Kirchheimer Stadion statt, weil der Rasenplatz bei der TG immer noch unbespielbar ist.

Mit einem 3:1 gegen den TV Unterlenningen und einem 5:1 beim TSV Jesingen hat Spitzenreiter SGEH nahtlos an die Siegesserie der Vorrunde angeknüpft, die auch am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen den TSV Weilheim II fortgesetzt werden soll. Die Aussichten sind gut, zumal die SGEH das einzige Team ist, das zu Hause noch keinen einzigen Zähler abgegeben hat.

Ebenfalls mit zwei Siegen (5:1 gegen den TSV Beuren, 3:2 beim TSV Altdorf) ist SGEH-Verfolger Nummer eins, SF Dettingen, erfolgreich aus der Winterpause gestartet. Um auf Tuchfühlung mit dem auf sechs Zählern enteilten Primus zu bleiben, muss gegen den Tabellenachten TSV Raidwangen ein Sieg her.

Gute Stimmung herrscht derzeit beim TSV Holzmaden. Nach einer gelungenen Vorbereitung hat sich der Aufsteiger mit sechs Punkten aus zwei Spielen bereits ein Polster von zwölf Zählern auf den Abstiegsrelegationsplatz erarbeitet. Im Spiel beim noch sieglosen Tabellenschlusslicht TSV Grafenberg muss Trainer Heiko Blumauer am Sonntag jedoch auf sechs Stammkräfte verzichten. „Darum wäre ich auch schon mit einem Punkt zufrieden“, so Blumauer.

Mitaufsteiger TV Unterlenningen droht derweil der sofortige Wiederabstieg. Bei einer Niederlage am Sonntag gegen den TSGV Großbett­lingen könnte der TVU sogar auf den letzten Tabellenplatz zurückfallen. „Von einem Endspiel zu reden, wäre noch zu früh“, versucht Unterlenningens Spielertrainer Timo Reinhofer den Druck von seiner Mannschaft zu nehmen. Immerhin sind die Großbettlinger mit zwei Siegen ins neue Jahr gestartet. „Darum wäre es auch vermessen, zu sagen, wir müssen dort gewinnen.“ Schaden würde es bei drei Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz allerdings nicht.

In der sechsten Begegnung stehen sich der VfB Neuffen (9.) und der TV Bempflingen (5.) gegenüber. Mit ei­nem Heimsieg könnten sich die Gastgeber im Mittelfeld der Tabelle festsetzen. Der TSV Altdorf und der TSV Beuren sind spielfrei.kdl