Dettingen. Im Lokalderby der Tischtennis-Landesklasse der Frauen haben sich der TTV Dettingen und der TSV Weilheim mit einem 7:7-Unentschieden getrennt - für den TTV ein Ausrufezeichen im Abstiegskampf. „Endlich ein Punkt“, freute sich Dettingens Mannschaftsführerin Lena Blankenhorn. Bis zum Schluss war das Spiel offen, keine Mannschaft hatte sich entscheidend absetzen können. Insbesondere Franziska Schneider hielt durch ihre drei Einzelsiege Dettingen im Spiel. Kira und Lena Blankenhorn hatten dann beim Stand von 6:5 für Dettingen den Sieg auf dem Schläger, mussten sich jedoch Heike Eulenberg und Kathrin Meinzinger im entscheidenden fünften Satz knapp geschlagen geben. So stand es 7:6 für Weilheim, ehe sich Lisa Hörz gegen die bis dato ungeschlagene Anja Löffler ein Herz fasste und für Dettingen das Unentschieden sicherte.
Die Weilheimerinnen bleiben mit diesem Unentschieden als Fünfte (9:9 Punkte) weiter im gesicherten Tabellenmittelfeld. Die Dettinger Mädels (5:13) jedoch haben nun einen Punkt Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, den bislang die TTF Neuhausen II belegen. Kommenden Sonntag könnte im direkten Duell der beiden Kellerkinder die Vorentscheidung im Abstiegskampf fallen. „Wir werden alles daran setzen, gegen den direkten Konkurrenten zu gewinnen“, geht Dettingens Kapitänin Blankenhorn voller Zuversicht in die Partie gegen Neuhausen.
Bissinger Frauen atmen auf
In der Bezirksklasse hat der TV Bissingen II ebenfalls einen Schritt in Richtung Klassenverbleib gemacht. Gegen den VfL Kirchheim siegte der TVB II knapp mit 8:6 und schloss nach Punkten zum direkten Konkurrenten und Lokalrivalen auf. „Wieder gaben die Doppel den Ausschlag - anders als in den beiden Spielen zuvor, aber leider gegen uns“, analysierte Kirchheims Mannschaftsführerin Rike Gölz die Partie. Zweiter Knackpunkt aus Kirchheimer Sicht war der doppelte Punktverlust im zweiten Durchgang am vorderen Paarkreuz. Tetiana Zimmermann und Jasmin Schuster mussten sich Renate Unterseher und Petra Leiter geschlagen geben. Vom 3:6-Zwischenstand konnte sich das VfL-Quartett nicht mehr erholen. „Aber alles Lamentieren bringt nichts. Wir haben verloren und müssen in den nächsten Spielen das Bestmögliche rausholen“, schaut auch Gölz schon wieder nach vorne.
Am Tabellenende steht weiter der TSV Jesingen II. Gegen Spitzenreiter TSV RSK Esslingen setzte es eine erwartete 2:8-Niederlage. Nur Michaela Petric konnte mit zwei Siegen über Simone Hausmann und Monika Weis gegenhalten.Michael Oehler