Duathlon
Beim Speck-Race geht’s zur Sache

Der TV Unterboihingen und der RSV Wendlingen veranstalten am 20. September ein Run-and-Bike-Event.

Freuen sich auf die Premiere des Speck-Races: Michael Sandler (links) und Dennis Fritsch. Foto: Laura Staiger

Am 20. September ist es so weit: Um 10 Uhr ertönt dann zum ersten Mal das Signal zum Start des Duathlons am TVU-Vereinsheim im Wendlinger Speck. Michael Sandler kann es kaum erwarten. Vergangenes Jahr kam der Leiter der Kindersportschule und des Sportstudios des TV Unterboihingen, zusammen mit den Vorsitzenden des Radsportvereins Wendlingen, Frank Schmid und Dennis Fritsch, auf die Idee, einen Duathlon auszurichten.

Zuerst sei ein Triathlon geplant gewesen. „Man hätte es mit dem Wendlinger Freibad kombinieren können“, erklärt Sandler, selbst Triathlet. Schnell wurde aber klar: Der Aufwand dafür wäre zu groß. Deshalb entschieden sie sich für einen Duathlon – eine Kombination aus drei Kilometer Laufen, 14 Kilometer Radfahren und erneuten drei Kilometer Laufen. Man kann allein oder als Staffel teilnehmen. Gestartet wird am Vereinsheim. Dort befindet sich auch die Wechselzone. Es sei wichtig, das Event für jeden machbar und nicht zu lang zu machen. Zudem soll die Laufstrecke durch die 99 Stufen am Albvereinsheim aufgewertet werden. „Das wird knackig für die Waden“, sagt Sandler. Auch bei der Radstrecke, die 6,82 Kilometer lang ist und somit zweimal gefahren wird, entstehe durch den kurzen, aber dennoch steilen Anstieg am Wendlinger Freibad eine kleine Herausforderung für die Teilnehmer. Es solle sich aber trotzdem keiner abgeschreckt fühlen, denn die Strecke sei, egal ob für Anfänger oder Profis, gut machbar.

Dreh- und Angelpunkt des Rennens ist das TVU-Vereinsheim im Speck. So sei auch der Name „Speck-Race“ entstanden. „Wir wollten, dass das Rennen einen eigenständigen Namen bekommt, der im Kopf bleibt“, so Sandler. Der Aufwand ist für beide Vereine recht groß. Ohne die ehrenamtlichen Helfer sei solch ein Event gar nicht möglich. Sie sind vor allem für das Rahmenprogramm, also die Bewirtung und Verpflegung der Teilnehmer und Zuschauer, aber auch für das Herausgeben der Startnummern zuständig. Außerdem gibt es auf den Wegen Streckenposten, und das Deutsche Rote Kreuz ist vor Ort. „Alles Dinge, an die man denken muss.“ Das Rennen soll auch nicht als reines Spaßevent gesehen werden. Natürlich steht „die Freude an der Bewegung an erster Stelle“, trotzdem gibt es Zeitmessungen und auch Preise wie eine Leistungsdiagnostik zu gewinnen.

Auch Kinder können teilnehmen

Für die Premiere habe sich das Orga-Team für eine maximale Anzahl von 140 Teilnehmenden entschieden. Für Sandler war es wichtig, dass auch Kinder am Rennen teilnehmen können. Für die Jüngsten starten die Rennen in den verschiedenen Altersklassen erst am Mittag (zwischen 12.30 und 15 Uhr). Für die Zuschauer ist es rund um das Vereinsheim am spannendsten zuzuschauen, vor allem am Anstieg am Freibad.

Anmeldungen sind möglich auf der Internetseite www.speck-race.de