Kirchheim. Noch zwei Spiele haben die Regionalligabasketballer des VfL Kirchheim in dieser Saison vor sich. Am Samstag gegen den Tabellenzweiten USC Heidelberg und die Woche darauf gegen Leimen.
Das Hinspiel gegen Heidelberg war lange Zeit ein knappes Ding. Erst im letzten Spielabschnitt verloren die Teckstädter ohne ihren damals erkrankten Topscorer Edonis Paqarada den Fokus. Am Ende gewannen die Heidelberger um ihren als Ex-Ritter bekannten Coach Philipp Heyden ungefährdet mit 75:67. Für Kirchheims Trainer Dominik Eberle eine ärgerliche Niederlage, die er im vorletzten Spiel der Saison wettmachen möchte. Damit könnte der VfL Tabellenplatz sechs schon ein Spiel vor Ende der Saison absichern.
Der USC steht aktuell auf Rang zwei. Tabellenführer Möhringen ist für die Heidelberger mit drei Siegen Abstand mittlerweile nicht mehr einholbar, aber zwei Teams könnten dem USC noch die Vizemeisterschaft streitig machen, nämlich Crailsheim und Heilbronn. Beide lauern mit nur einem Sieg Abstand hinter dem Universitätssportclub.
In der Verteidigung arbeiten Heidelberg und Kirchheim ähnlich effektiv. Beide Teams erlauben ihren Gegnern im Schnitt 72,5 Punkte. Die Offensive dagegen macht den Unterschied. Während Kirchheim durchschnittlich 76,5 Punkte erzielt, sichert Heidelberg starke 81,8 Zähler.
Der USC verfügt über einen ausgesprochen großen Kader aus sowohl erfahrenen als auch jungen NBBL-Spielern. Sie liefern schnellen und athletischen Basketball. Insgesamt sechs Heidelberger Spieler haben sich im Laufe der Saison zweistellige Treffer-Statistiken erarbeitet. An der Spitze Morris Hintz (17,6), gefolgt von Luis Scheck (15,4), Samuel Schally (12,3), Evan Rietsch (12,2) Joshua Kreilein (11,8) und Johann Beuther (11,8).
„Wir möchten natürlich keine leichten Punkte in Heidelberg lassen, auch wenn der USC auf dem Papier das stärkere Team ist. Ein Sieg gegen ein Topteam wäre eine Bestätigung unserer guten Saisonbilanz“, so Coach Eberle, der am Samstag urlaubsbedingt von Labinot Haziri an der Linie vertreten wird. ta