TSV Jesingen II – AC Catania Kirchheim 0:4 (0:2): „Wir haben uns gut verkauft“, war der Jesinger Trainer Christopher Dangel mit dem Auftreten seiner Mannen rundum zufrieden. Die zweite Jesinger Mannschaft lieferte den favorisierten Gästen über 90 Minuten einen großartigen Fight und hätte in der zweiten Halbzeit mit etwas mehr Glück im Abschluss auch ein Tor erzielen können. „Dass Catania uns spielerisch überlegen ist, das wussten wir schon vor dem Spiel“, wurde der TSVJ-Coach nicht groß überrascht. Der Catania-Spielertrainer Cosimo Attorre wechselte gegenüber dem letzten Punktspiel kräftig durch und brachte Spieler auf den Platz, die sonst nicht so oft zum Zuge gekommen sind. Dennoch war der A-Ligist schon im ersten Durchgang die klar spielbestimmte Mannschaft, und wenn der Jesinger Torwart Jonathan Schmitz nicht so gut gehalten hätte, wäre die Partie schon nach 45 Spielminuten entschieden gewesen. Tore: 0:1 Mohamed-Anes Ben Abdallah (16.), 0:2 Eren Kalintas (24.), 0:3 Abdallah (59.), 0:4 Carmelo Trumino (73.).
TSV Weilheim – ASV Aichwald n. E. 4:5 (1:1, 1:0): Die Begegnung hatte am Ende einfach keinen Sieger verdient gehabt, deshalb musste das Elfmeterschießen für die Entscheidung sorgen. Die ersten sechs Schützen verwandelten sehr sicher, und dann waren die Limburgstädter plötzlich im Vorteil, als der Weilheimer Keeper Yannik März einen Elfer von Jascha Rapp parieren konnte. Doch den Weilheimern Alexander Hölz, der am Torwart scheiterte, und Marco König, der über das Tor schoss, versagten die Nerven. Zuvor war es über die gesamte Spielzeit gesehen eine abwechslungsreiche Begegnung, mit wenigen Höhepunkten auf beiden Seiten. Der Weilheimer Trainer Salvatore de Rosa war daher mächtig sauer: „Wir haben unsere Stärken nicht auf den Platz gebracht und zu viele einfache Fehler gemacht.“ Der Aichwalder Trainer Jan Singer hatte schon vor dem Elfmeterschießen sein Ziel erreicht: „Wir wollten das Spiel auf keinen Fall verlieren.“ Tore: 1:0 Jannick Hoyler, 1:1 Christoph Seifried (56.).
SGM Höllbach – TSV Jesingen 3:1 (3:0): „Was wir in der ersten Halbzeit gespielt haben, war eine Katastrophe“, konnte der Jesinger Trainer Ferdi Er dem Spiel nichts Gutes abgewinnen. Der Bezirksligist kam in keine Zweikämpfe. Es hat der Wille gefehlt, und bei den Gegentoren war kaum Gegenwehr da. Der A-Ligist führte bereits zur Pause mit 3:0, und das auch noch völlig verdient. Nach dem Seitenwechsel wurde es aus Jesinger Sicht etwas besser, und nach nur fünf Spielminuten fiel auch gleich der Anschlusstreffer. Es keimte noch einmal etwas Hoffnung auf, aber die Elf von den Lehenäckern zeigte an diesem Tage einfach zu wenig Bereitschaft, dem Spiel noch eine Wende geben zu wollen. Dennoch hätte es in der Schlussphase noch einmal spannend werden können, aber Patrick Weigel vergab die große Chance zum möglichen 3:2 (77.). „Wenn unser eingewechselter Torwart Patrick Weigel noch der beste Mann war, sagt das wohl schon alles“, war es für den TSVJ-Trainer eine völlig verdiente Niederlage. Tore: 1:0 Tobias Bartels (18.), 2:0 Dennis Werner (33.), 3:0 Adrian Quast (41.), 3:1 Patrick Weigel (50.). Klaus-Dieter Leib